Brand Building umfasst die gezielte Schaffung einer starken Marke, die ein einzigartiges Kundenerlebnis bietet und sich klar von anderen Anbietern unterscheidet. In guten Zeiten ist es für Unternehmen dabei leichter, den Fokus auf den Aufbau und die Weiterentwicklung der eigenen Marke zu legen und Neues zu wagen. Angesichts der derzeitigen Marktlage aber fällt es vielen schwer, Ressourcen in diesem Bereich einzusetzen und mutig zu sein. Dabei liegt gerade im digitalen und modernen Brand Building der Schlüssel zum Erfolg.
"In einer Zeit, in der sich Nachfrageketten fundamental verändern, ist eine starke Marke der Schlüssel zum Erfolg. Nur durch ein klares Profil und eine starke Positionierung können Unternehmen auf dem Markt bestehen", so Sven Blaukat, Director Strategy Consulting der Evernine Group.
Zeitgemäße Brand-Building-Maßnahmen müssen dabei die Punkte Purpose, Transparenz, unternehmerische Verantwortung und Vertrauen beinhalten sowie die eigenen Mitarbeitenden einbeziehen. KundInnen verlangen von Unternehmen heute nicht nur optimale Produkte und Services. Diese müssen zudem einen nachweislichen gerne auch gesellschaftlichen Nutzen bringen und eine Identifikation mit der Unternehmenskultur erlauben – im besseren Fall tragen sie auch zur Nachhaltigkeit bei. Wer hier nicht "perfekt" ist, muss nicht nachteilig dastehen. Transparenz und die öffentliche Ehrlichkeit, Verbesserungen anzustreben, sind ebenfalls Mittel, um für Marken das nötige Vertrauen zu schaffen. So werden sie von ihren ZielkundInnen vertrauensvoll angenommen und können langanhaltende Geschäftsbeziehungen aufbauen.
Speziell gilt es auch im B2B, die Ansätze effektiver Vermarktung neu zu denken. So entstehen zunehmend neue Käufergruppen im Markt und damit gänzlich neue Peer Groups. Sie interessieren sich beim Einkauf inzwischen viel stärker für das verantwortungsbewusste Handeln von Brands. Denn wer kauft, muss Themen wie Resilienz, Nachhaltigkeit oder auch Lieferkettenregeln des verkaufenden Unternehmens kennen – und sich hier auch entsprechend vor den eigenen Reihen für die geschaffenen Geschäftsbeziehungen rechtfertigen.
"Zeitgemäße Brand-Building-Maßnahmen müssen heute auf Purpose, Transparenz, unternehmerische Verantwortung und Vertrauen setzen. Es geht um nachweislichen Nutzen und Identifikation mit der Unternehmenskultur, um das Vertrauen der Zielkunden zu gewinnen und erfolgreiche Geschäftsbeziehungen aufzubauen", so Sven Blaukat, Director Strategy Consulting der Evernine Group.
Brand-BotschafterInnen als Erfolgsfaktor: Authentizität im "War for Talents"
Um Authentizität zu schaffen, kann es auch helfen, zusätzlich eigene Mitarbeitende als Brand-BotschafterInnen einzusetzen. Im "War for Talents" ist das eine Technik, um mit der dadurch erhöhten Reichweite und einer damit einhergehenden authentischen Vermittlung der eigenen Werte und Kultur neue KandidatInnen für sich zu gewinnen.
Unternehmen erreichen heute ihre Zielgruppen aber nur dann, wenn die eigene Brand Teil einer umfassenden Kommunikationsstrategie ist, die alle Kanäle einbezieht. Die gezielte Kommunikation und konsistente Ansprache an die Zielgruppe ist schließlich entscheidend, um das Markenimage kontinuierlich zu stärken. Kampagnen sollten dabei nicht nur rein auf Sales oder HR ausgerichtet sein, sondern immer auch die eigene Brand umfassen und einbeziehen, um die eigene Marke langfristig im Bewusstsein der KundInnen zu verankern.
Herausfordernde Zeiten verlangen nach intelligenten Lösungen. Unternehmen sollten daher gerade jetzt ihr Brand Building in den Blick nehmen und Investitionen in diesem Bereich wagen, um mit Authentizität, Vertrauen, Transparenz und einer umfassenden Kommunikationsstrategie aktuellen Krisen zu begegnen und sich langfristig erfolgreich aufzustellen. Die Münchner Kommunikationsberatung und Full-Service-Agentur Evernine Group unterstützt KundInnen auf diesem Weg mit Best Practices.