Der “War of Talents” spitzt sich immer mehr zu und erschwert es Recruiter:innen, die richtigen Kandidat:innen für die jeweiligen Spezialgebiete zu finden. Die standardisierten Stellenausschreibungen bedienen schon lange nicht mehr die Vorstellungen der Bewerber:innenlandschaft. Unternehmen und Agenturen stehen vor der Herausforderung zu neuen Maßnahmen greifen zu müssen. Besonders die stärkere Einbindung der eigenen Mitarbeitenden in interne Prozesse nimmt einen höheren Stellenwert an. Die Full-Service-Agentur gibt hierfür fünf relevante Impulse, die für frischen Wind auf dem Jobmarkt sorgen.
1. Stand for something not for everything!
Weiche Werte und eine Feelgood-Unternehmenskultur sind mittlerweile für Bewerber ausschlagende Faktoren. Flexible Arbeitszeiten, eine adäquate Bezahlung sowie moderne Büros sind demnach aus Bewerbersicht keine Neuheit mehr, sondern gelten als Voraussetzung. Diese Entwicklungen beobachteten auch die Kommunikationsberatung. Die Expert:innen empfehlen, sich als Unternehmen mit einem gesellschaftlichen Thema, frei nach dem Motto “Stand for something, not everything” stark zu machen. Besonders aktuelle Beispiele dafür sind Corporate Social Responsibilty (CSR)-Themen – wie Vereinbarkeit mit der Familienplanung, Teamzusammenhalt oder Female Empowerment – oder der Priorisierung von Nachhaltigkeit und ökologischer Verantwortung.
Genauso empfehlenswert ist hierfür, dass die Unternehmensentscheider:innen gemeinsame Werte mit dem Team erarbeiten, die einheitlich und für Jeden verständlich auf der Unternehmenswebseite und geeigneten Social-Media-Kanälen aufrufbar sind. Gleiches gilt für die Unternehmensethik und – Verantwortung.
2. Mitarbeitende einbeziehen und Werte leben lassen
Als immer wichtiger werdenden Aspekt betrachtet die Kommunikationsagentur das Zusammenspiel zwischen Geschäftsleitung und Belegschaft. Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden mit in Themen wie die Unternehmensethik einbeziehen, profitieren nachhaltig von einer stärkeren Wertschätzung und loyaleren Kolleg:innen. Zudem rät die Evernine ihren Kunden, immer wieder die eigenen Mitarbeitenden zu Unternehmensbotschafter:innen (Ambassadors) auf Social Media zu animieren. Namhafte Kunden vertrauen hier bereits auf die Erfahrung der Agentur und entwickeln Ambassador-Programme für ihr Mitarbeitenden gemeinsam mit der Evernine Group.
3. Nutzen Sie die neuen Möglichkeiten des digitalen HR-Marketings
Eine erfolgreiche HR-Strategie erfordert die Zusammenarbeit von Marketing- und Personalabteilung auf ganz neuem Level. Daher ist es Ratsam für HR-Units, den Marketingverantwortlichen starke Forderungen gegenüberzustellen, um einen Fokus auf Recruiting-Themen zu lenken. Dafür muss aus Sicht der Expert:innen der Evernine ein Basic-Set bestehend aus einem aussagekräftigen auf der Webseite integriertem Karrierebereich vorhanden sein. Auch ein gepflegter Social Media Auftritt ist von Vorteil, um mit dem Social Media Recruiting neue Wege einzuschlagen. Die Karrierenetzwerke LinkedIn und Xing sind hier für alle Unternehmen ein Teil des Basic-Sets. der Plattformen. Der Vorteil der Plattformen ist, dass Recruiter:innen geeignete Talente ganz zwanglos ansprechen können und damit auch solche erreichen, die gar nicht aktiv nach einer neuen Stelle suchen.
Doch auch Instagram, Facebook, Tiktok und Co. dienen als geeignete Geheimwaffe im Kampf um neue Talente, genauso wie Native Advertising, also das native Werben mit Plattformen wie Outbrain und Plista über die großen deutschen Publishing-Häuser. In enger Zusammenarbeit ist es ebenfalls empfehlenswert Post-PR und Digital-Kampagnen in Betracht zu ziehen.
4. Greifen Sie in die psychologische Trickkiste
Die Konkurrenz schläft nicht – besonders nicht auf dem Arbeitsmarkt. Ein Griff in die psychologische Trickkiste kann allerdings schon kleine Wettbewerbsvorteile liefern. Sucht ein Unternehmen auf mehreren Positionen nach neuem Personal, kann die Benutzung eines Jobmatchers schon helfen. Indem Fall ist der oder die Bewerber:in dazu angehalten auf einer attraktiven Landingpage Details zur Person zu hinterlassen, sodass der Jobmatcher die passende Stelle inklusive Gehaltseinschätzung bekannt gibt. Zudem gibt es weitere Tools mit denen Unternehmen bei Kandidat:innen für einen bleibenden Eindruck sorgen. Allein das Senden einer persönlichen WhatsApp-Nachricht oder eines Videos sorgt für ein positives Erscheinungsbild.
5. Videos mit dem gewissen Etwas
Visuelles Storytelling und Videos sind die beliebtesten Content-Formate in der digitalen Welt. Egal ob auf Landing- oder Jobpages, in den Sozialen Medien, in E-Mails oder auf dem Karriere-Blog –Videos erzielen bessere Ergebnisse als reine Textformate. Das wirkt sich auf bessere Klickraten und Conversion Rates, mehr Leads und letztendlich mehr Bewerbungseingänge aus. Mit der hauseigenen Brand CAPTAMO ermöglicht die Evernine ihren Kunden ein überraschendes Storytelling und berät sie hinsichtlich der Content-Planung. Besonders wichtig ist demnach die Motivation und Freude der Mitarbeitenden im Unternehmen in den Vordergrund zu stellen anstatt der eigenen Produkte und Services.
„Für mich ist die aktive Mitgestaltung des Teams an den Unternehmenswerten besonders wichtig. Deswegen setzen wir bei Evernine auf ein Mentoringprogramm, um neue Teammitglieder von Beginn an zu integrieren und zu ermutigen, die Agentur und ihre Werte aktiv mitzugestalten. Die Förderung der Nachwuchskräfte hat auch den Vorteil, dass wir künftige Führungspositionen aus dem internen Talent-Pool besetzen zu können. Gerne bieten wir unseren Kunden die passende Unterstützung im Aufbau eines eigenen Mentoringprogramms sowie die interne Umstrukturierung an. Schon solch kleine Maßnahmen führen auf langer Sicht zu zielführenden Erfolgen", so Charlotte von Braunbehrens, CHRO bei Evernine.
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