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Mobil & sicher: Bayern kürt digitale Innovationen

Großer Zulauf des Smart Digital Award 2014

(PresseBox) (München, )
Sich bewegende Objekte mit Hilfe der Cloud endlich zentimetergenau lokalisieren und eine Software, die sensible Daten sicher verteilt - das sind die beiden besten digitalen Innovationen 2014. Die Bayrische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat am 11. November 2014 im Münchener Residenzsaal die modernsten IT-Lösungen mit dem Preis "Smart Digital Award 2014" ausgezeichnet.

Die IT-Trendthemen Cloud, Big Data, Mobility und Industrie 4.0 eröffnen Unternehmen heute vollkommen neue Möglichkeiten, verbessern Firmenabläufe und kurbeln zugleich die Wirtschaft an. Der Bayrische Freistaat würdigte - zum dritten Mal in Folge - am 11. November 2014 im Rahmen eines Staatsempfangs anlässlich der Fachkonferenz "IT2Industrie" die innovativsten IKT-Projekte aus dem Businessumfeld mit einem Award.

Die Bayrische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner überreichte im Kaisersaal der Residenz München den "Smart Digital Award", einen Preis der Initiative "Bayern Digital", den beiden Siegern aus den Kategorien "Start-Up" und "Business" persönlich: "Ich freue mich über diesen digitalen Ideenwettbewerb. Er zeigt, dass Bayern bei der Digitalisierung Vorreiter sein kann", so die Ministerin.

Der "Smart Digital Award 2014" lässt sich 2014 als echtes Erfolgsprojekt bezeichnen, nachdem der Award bereits im Vorjahr unter großem Andrang und Teilnahme ins Leben gerufen worden war. Für den "Start-Up"-Preis reichten 26 Firmen, so viele wie nie zuvor, ihre Innovationen ein, für den Business-Award waren es 20 IT-Unternehmen. Bei den Start-Ups stand die "Kinexon GmbH" als Sieger fest: Die sechsköpfige Fachjury würdigte das junge Unternehmen vor den 500 Gästen für eine Cloud-basierte Lösung zur zentimetergenauen Lokalisierung und Bewegungserfassung von Objekten und Personen.

Diese Technik, die eine intelligente Auswertung auch auf mobilen Endgeräten visualisiert, ermöglicht in immer mehr Branchen eine neue Art der Informationseinholung und öffnet so gänzlich neue Pforten der IT, etwa wenn es um Auslastungsoptimierung geht.

Aigner überreichte den Geschäftsführern Dr. Oliver Trinchera und Dr. Alexander Hüttenbrink neben einer Urkunde zudem eine Prämie von 2.500 Euro. Dazu gab es noch ein zeitgemäßes Add-on: Ein Selfie mit Wirtschaftsministerin.

In der Kategorie "Business" würdigte das Bayrische Wirtschaftsministerium digitale Innovationen von Unternehmen, die bereits am Markt etabliert sind. Den ersten Platz konnte hier die itWatch GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Ramon Mörl, gegenüber ihren 19 Kontrahenten behaupten. Das Unternehmen macht mit der "Enterprise Security Suite itWESS" auf sich aufmerksam - einer kosteneffizienten IT-Sicherheits-Software, die einen sicheren Datenaustausch ermöglicht, indem sie Verschlüsselung, Protokollierung und Nutzeridentifizierung sinnvoll kombiniert. Bereits jetzt ist die Lösung bei diversen Unternehmen und Behörden im Einsatz, beispielsweise für BDGS-konforme Gehaltszettel als verschlüsselter Mailanhang für Mitarbeiter.

Die weiteren Nominierten im Bereich Start-Ups waren KISI, Konux, trbo und Virtual Solution. In der Kategorie Business waren neben dem Gewinner die econ solutions GmbH und FTAPI für ihre Lösungen nominiert.

Das Ministerium kündigte bereits an, den Award im kommenden Jahr weiterzuführen.

Hier der Fachbeitrag zum Smart Digital Award 2014: Neue Möglichkeiten für Mobilität und mehr Sicherheit in Firmen

Die Preisträger des Smart Digital Award 2014

Innovativ: Lösungen "made in Germany"

Transportdrohnen, die auch in geschlossenen Räumen und an allen Hindernissen vorbei zentimetergenau auf ihrem Frachtgut andocken - das hört sich wie Zukunftsmusik an, ist aber schon marktreife Technologie. Sie wurde anlässlich des Smart Digital Award 2014 in München ausgezeichnet. Ebenso wie eine innovative Sicherheitssoftware mit außergewöhnlichem Funktionsumfang.

Dank Kinexon, Preisträger in der Kategorie Startup,  werden Fabriken und Objekte intelligenter. Die Lösung Kinexon One ermöglicht es in einer Fabrik, die exakte Position, die Zustände und Aktivitäten von Fahrzeugen, Werkzeugen und Teilen in Echtzeit einzusehen. "So lassen sich beispielsweise Teile nicht nur sofort auffinden, sondern auch nachverfolgen, ob auch der richtige Schraubschlüssel gerade die korrekte Schraubstelle auf dem entsprechenden Bauteil befestigt", erklärt Dr.  Oliver Trinchera, Managing Director von Kinexon. Dadurch schaffe es die Lösung, Prozesse zu automatisieren und die Qualität in der Fertigung zu verbessern.

"Das gesamte Kinexon-Team ist sehr stolz auf diese Auszeichnung", sagt Dr. Trinchera. Der Preis bestätige, dass "präzise und zugleich intelligente Orts- und Bewegungsdaten eine Schlüsselrolle im Internet der Dinge einnehmen werden."  Die Auszeichnung unterstreiche noch mal das enorme Potenzial, "das in diesem Wachstumsmarkt steckt und verdeutlicht zugleich den wertvollen Beitrag, den unsere Technologie hierzu liefert".

Neben Position und Bewegung kann Kinexon auch den Zustand von Personen, Objekten und Abläufen aller Art erfassen. Das Herzstück des Systems ist ein kleiner, leichter Sensor. Eine Cloud-basierte Smart Analytics-Anwendung verarbeitet die Daten und erlaubt dem Nutzer eine Vielzahl von neuartigen Einblicken im Sinne von Business Intelligence. Im Gesundheitswesen beispielsweise können über Kinexon One Alzheimer-Patienten oder Patientenakten unkompliziert innerhalb eines Gebäudes lokalisiert werden. Ergänzt werden kann das System um Komponenten, die den Gesundheitszustand des Patienten erfassen (z. B. Puls) und gemeinsam mit den Standortdaten an den entsprechenden Betreuer übermitteln.

itWESS: Security "made in Germany"

Sieger in der Kategorie Business ist die itWatch GmbH mit der Lösung "itWESS - itWatch Enterprise Security Suite". Es handelt sich dabei um eine kosteneffiziente IT-Sicherheits-Software, die den Datenaustausch im Betrieb durch Verschlüsselung, Protokollierung und sichere Nutzeridentifizierung schützt. Die Lösung benutzt hierbei einen in Deutschland entwickelten Code. Der Kunde kann damit Dateien verschlüsselt mit Kommunikationspartnern austauschen.

Auch itWESS ist im Einsatz: in Großunternehmen und im Mittelstand, in der öffentlichen Verwaltung und bei Sicherheitsbehörden. Beispielsweise werden damit BDSG-konforme Gehaltszettel als verschlüsselter Mailanhang an Mitarbeiter verschickt", erklärt Ramon Mörl, Geschäftsführer der itWatch GmbH. Allein die Bundesverwaltung habe rund 300.000 Lizenzen im Einsatz.

"Sicherheitsprodukten fehlt häufig ein Beitrag zur Wertschöpfung, und sie werden eher als Verhinderer wahrgenommen", weiß Mörl. Ein Grund sei, dass entsprechende Produkte oft Rechte einschränken - und manche Anwender das nicht dulden. itWatch dagegen setze ein Patent zur Verfahrenssicherheit mit Mehrwerten für den Kunden konsequent um und habe einige Themen erstmalig  in den Weltmarkt eingebracht. Zum Beispiel Security Awareness in Echtzeit, Inhaltskontrolle für Anwendungen und dialoggesteuerte (Selbst) -Freigaben mit juristisch verbindlicher Zustimmung zu Compliance-Auflagen wie Protokollierung. "Global tätige Unternehmen bestätigen uns immer wieder, dass es weltweit kein Produkt mit einem so vollständigen Funktionsumfang gibt", sagt Mörl.

Nicht nur die weite Verbreitung, sondern auch mögliche Energieeinsparungen, Kostenreduktionen und die komplette Entwicklung in Deutschland zeichnen laut der Jury den Preisträger itWatch aus. Mitbewerber begrüßen die Entscheidung. "Als Security-Anbieter freut es uns, dass das Thema Sicherheit auch bei den Nominierungen und Prämierungen eine hohe Präsenz hatte", sagt Cord Stukenberg, Director Provider Business Central& Eastern Europe bei F-Secure.
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