Mit der Software CKX-CCSW Software lässt sich dank eines exklusiven Algorithmus von Olympus die Konfluenz von Zellen in Kultur schnell und exakt messen. Die Software quantifiziert die genaue Wachstumsdichte von adhärenten Zellkulturen direkt in den Kulturgefäßen und bietet Anwendern eine schnelle Entscheidungshilfe, ob die Zellen passagiert, untersucht oder gelagert werden sollen.
Der Erfolg bei Zellkulturanwendungen, beispielsweise für die Stammzellforschung oder die regenerative Medizin, hängt von der regelmäßigen Überprüfung von Gesundheit und Wachstum der Kulturen ab. Bisher wurde eine grobe Schätzung der Konfluenz unter dem Mikroskop durchgeführt, um festzustellen, ob die wachsenden Zellen passagiert oder untersucht werden konnten. Eine fehlende Standardisierung führt dabei häufig zu uneinheitlichem Vorgehen oder zu einem Überschreiten der empfohlenen Wachstumsdichte, mit negativen Auswirkungen auf die weiteren Experimente.
Die neue Software ergänzt das CKX53 Zellkultur-Mikroskop von Olympus und den Zellzähler Modell R1. In Kombination tragen sie dazu bei, jeden Arbeitsschritt in der Zellkultivierung zu beschleunigen, zu standardisieren und genau zu dokumentieren – schnell und effizient.
Die Messdaten können gespeichert und für die weitere Analyse oder Archivierung im CSV-Format exportiert werden. Durch die mühelose Verknüpfung mit den zugehörigen mikroskopischen Bildern der Zellkultur ist zudem eine umfassende Datenaufzeichnung möglich. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche können Anwender bereits nach minimaler Einweisung äußerst genaue, reproduzierbare Daten erfassen, wodurch die weiteren Prozesse und Analysen im Zellkulturlabor vereinfacht werden.
Ist die Zellkultur bereit für eine weitere Passage oder Untersuchung, ist zusätzlich eine Ermittlung der Zellzahl in Lösung mit dem Zellzähler R1 möglich. Dieser liefert reproduzierbar und schnell Angaben über die Anzahl der Zellen in der Supspension und gibt außerdem Auskunft über die Zellviabilität. Diese Daten können zum Zweck der Dokumentation über den integrierten Drucker gedruckt oder digital gespeichert werden. Wolfgang Hempell, Head of Core Life Science bei Olympus, erläutert: „Mit der Ausweitung der Stammzellforschung wurde der Bedarf nach Technologien geweckt, die sowohl die Standardisierung als auch die genaue Dokumentation in der Zellkultuvierung ermöglichen, und das bei höherer Schnelligkeit und geringerer Arbeitsbelastung. Mit der anerkannten Expertise von Olympus in den Bereichen Optik und digitale Lösungen sind wir bestens aufgestellt, um diesen Anforderungen zu entsprechen und die Entwicklung der Zellkulturanwendungen von morgen voranzutreiben.“
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.olympus-europa.com/cellculture