Durch die vielen Anwendungsbereiche der DELTA RF-Handgeräte für die zerstörungsfreie Prüfung werden zuverlässige Ergebnisse für unterschiedlichste Industriezweige ermöglicht. Elemente wie Blei, Quecksilber, Arsen, Kupfer, Gold, Silber, Platin usw. sind in Konzentrationen von wenigen ppm bis zu 100 % nachweisbar. Eine Probenaufbereitung ist kaum oder gar nicht notwendig. Die neue Generation der DELTA RF-Handanalysatoren mit ihrem innovativen, ergonomischen Design enthält das Aktuellste, was Elektronik, Komponenten und Softwaretechnologie bieten. Mit der neuen DELTA X-act-Count-Technik werden Empfindlichkeit und Präzision weiter verbessert. Es können mehr Stoffe in kürzerer Zeit geprüft werden als bisher.
Die Technologie der Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA)
Bei der Röntgenfluoreszenzanalyse handelt es sich um eine vergleichsweise einfache, dafür aber effiziente Methode der Materialanalytik: Im RFA-Gerät befinden sich eine Röntgenröhre und ein Detektor. Die zu untersuchende Materialprobe wird durch Strahlung angeregt, woraufhin die dabei freiwerdende Energie in Form von elementspezifischer Fluoreszenzstrahlung zurückgegeben wird. Diese Fluoreszenzstrahlung kann von einem Strahlungsdetektor ausgewertet werden. Das Ergebnis wird sofort auf dem rückwärtig angebrachten Bildschirm angezeigt. Dabei liefert das RFA-Gerät sowohl die vollständige chemische Analyse als auch die Übersetzung in eine Werkstoffkennzahl und zeigt auf, ob die Grenzwerte eingehalten sind.
Die mobile RFA-Technologie hat viele verschiedene Einsatzgebiete. Sie wird bei der Metallanalyse ebenso eingesetzt wie bei der Umwelt- und Bodenüberprüfung, in der Kunst oder Forschung und Lehre. Auch die so genannten leichten Elemente wie Aluminium, Magnesium, Schwefel, Silizium und Phosphor können problemlos erkannt werden. Darüber hinaus können die Messungen auf einfache Art und Weise dokumentiert werden. Das erleichtert es den Herstellern, ihrer Nachweispflicht bezüglich eingesetzter Materialien nachzukommen. So empfiehlt die IEC (International Electrotechnical Commission) für die Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) offiziell den Einsatz von Röntgenfluoreszenz als Screening Methode.
Anwendungsbeispiele:
- Sortieren von Altmetall für das Recycling
- Verwechslungsprüfung von Legierungen / Qualitätssicherung / Qualitätskontrolle
- Analyse von Edelmetall
- Überprüfung auf schädliche Metalle und Normeneinhaltung
- Gesteinserkundung und Bergbau
- Forschung und Lehre
Mobile Röntgenfluoreszenzanalyse schafft neue Perspektiven im Qualitätsmanagement
Qualitätssicherung ist für Fertigungsunternehmen das A und O. Nur wer langfristig gute Qualität liefert, stellt seine Kunden zufrieden und verzeichnet nachhaltigen Erfolg am Markt. Doch nicht immer geht es nur um den Eigenanspruch eines Herstellers: In vielen Branchen sind Maßnahmen zur Qualitätssicherung vom Gesetzgeber vorgeschrieben, unter anderem in der Medizintechnik. In der Praxis besteht Handlungsbedarf: Wachsende Lieferketten machen die Qualitätskontrolle zunehmend schwerer. Materialien werden am Wareneingang nur stichprobenartig geprüft und immer häufiger treten Fehler auf, die zu Imageschäden oder finanziellen Einbußen führen. Eine neue Technologie, die mobile Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA), ermöglicht es Herstellern direkt vor Ort eine zeitsparende Werkstoffprüfung durchzuführen. Fertigungsunternehmen können mit den mobilen RFA -„Pistolen“ nicht nur den Produktionsprozess sicherer gestalten sondern zugleich den Aufwand für das Einhalten gesetzlicher Vorgaben reduzieren.