Das System ist kompakt aufgebaut. Die vorhandenen Schnittstellen geben dem Anwender die Möglichkeit mehrere high-speed und high-resolution Kameras anzuschließen. Zudem verfügt der Cork Inspector über eine integrierte Beleuchtungssteuerung für mehrere Kanäle für LED Beleuchtungen.
Darüber hinaus kann, mit einem Trackersystem sowie mit einer SPS oder einem Scada System über unterschiedliche Hardware Schnittstellen wie RS232, RS485, GigE Ethernet oder USB Anschlüsse kommuniziert werden.
Mit dem flexibel konfigurierbaren Trackerprotokoll können die unterschiedlichsten Trackerboards oder -systeme in die Software und den Prüfablauf integriert werden, unabhängig von deren Schnittstelle.
Die Prozessintegration und Kommunikation kann über Standard Software Schnittstellen erfolgen. Hier stehen neben OPC UA, Profinet, Modbus auch Standard Ethernet UDP und TCP/IP zur Verfügung.
Der Cork Inspector kann auch in komplexe Abfüllanlagen integriert werden. Damit können erstens die Ergebnisse mit den Auswertebildern am Leitstand angezeigt werden. Und zweitens können von dort die Parameter für die Softwarekonfiguration direkt beeinflusst werden. Die Integration in Leitrechnersysteme ist sowohl über C/C++ als auch C# möglich.
Der Cork Inspector besitzt bereits vorkonfigurierte Flaschentypen und kann zudem an neue Typen angepasst werden. Die Anpassung kann durch konfigurieren der vorhandenen Flaschentypen erfolgen oder es wird ein komplett neuer Typ angelegt.
Alle Flaschentypen sind direkt auf Abruf im Leitsystem verfügbar, so dass ein schneller Prüfprogrammwechsel erfolgen kann, wenn die Produktlinie gewechselt wird.
Ebenfalls kann über das zusätzlich erhältliche ML Maschine Learning Modul, die Anlage auch anhand bereits bekannter Flaschentypen automatisch an neue adaptiert werden. Dadurch kann viel Zeit gespart werden, da neue Flaschentypen nicht von Hand eingelernt werden müssen.
Das System gibt es sowohl als stand-alone System mit Benutzeroberfläche, oder als Headless System. Das stand-alone System kann vor Ort eingerichtet werden, während das headless System vom Leitrechner aus remote programmiert wird. Damit eignet es sich auch um bereits existierende Anlagen nachzurüsten.
Neben dem standard emSens Beverage für schnell laufende Abfüllanlagen, gibt es auch die kompakte Variante für bis zu 5 Container pro Sekunde (Flaschen) in Form des EyeSens Beverage Cork Inspector. Dieser basiert auf einer Smart Kamera. Programmiert wird diese komplett remote von einem PC oder Laptop und kann danach autark die Prüfungen durchführen. Für diese Systeme steht zum Trackerboard wahlweise eine RS232 oder RS485 Schnittstelle zur Verfügung.
Der Cork Inspektor fügt sich in die Reihe der Systeme, CrownCork, Cap Inspection, Thread Inspection, Label Alignment and Position, Scratch Detection, Empty Container, Broken Head Inspection, Fill Level Inspection, Contamination Inspection, nahtlos ein und kann mit diesen Systemen einfach kombiniert werden. Die Kombination der verschiedenen Prüfungen im Bereich der Flascheninspektion ermöglicht es, alle Aufgabenstellungen schnell und einfach zu realisieren.