Die Umlauffähigkeit von Glasflaschen wird an unterschiedlichen Merkmalen definiert. Zuerst werden Flaschen maschinell inspiziert. Kriterien für das Aussortieren sind
(a) Beschädigungen der Mündung, Neck-Ring und Gewinde,
(b) nicht reinigbare Verschmutzungen (z. B. Fremdkörper) und
(c) der Zerkratzungsgrad (Scuffing; Kratzer, Schleifspuren und sonstige Oberflächenfehler).
Der Neck Inspector prüft Flaschen auf beschädigte Neck-Ringe oder Mündungsgewinde. Die Flaschen altern, sie werden spröde und anfällig mögliche Ausbrüche am Neck-Ring, abgeschabte oder beschädigte Mündungs-Gewinde.
Bei einigen Flaschen fehlt der Neck-Ring komplett oder fast komplett. Zudem darf das Gewinde weder ausgebrochen noch abgeschabt sein, ansonsten wäre die Flasche nach dem Verschließen nicht dicht. Ebenso dürfen die sogenannten „Vent Slots“ nicht verschmutzt oder beschädigt sein. Vent Slots sind senkrechte Unterbrechungen des Gewindes, durch die bei einem eventuellen Überdruck kontrolliert abgeblasen werden kann.
Das System kommt als kompakte Einheit, mit sämtlichen Komponenten für die schnelle Integration in eine Anlage. Das System kann an einen vorhandenen Tracker der Anlage angebunden werden. Die Schnittstellenadaption dafür ist sehr einfach und für verschiedene Anlagen schon fertig eingestellt.
Sollte noch kein Trackerboard vorhanden sein, kann auch das EyeTrack Board verwendet werden. Es wurde speziell entwickelt um gezielt Verzögerungen zwischen dem Prüfsignal und dem Auswerfer zu überwachen und zu gewährleisten, dass im Gut Kanal nur geprüfte Produkte sind. Das System kann entweder an einen Encoder oder Anlagentrigger angeschlossen werden und basierend darauf den Prüftrigger oder die Ausschleusung zu veranlassen.
Die Verzögerungen zwischen der Prüfposition und der Ausschleusung wird über die Bedienoberfläche eingestellt.