Denn ein echtes Problem von Glasflaschen sind die so genannten „Scuffing-Ringe“. Diese milchig-weißen Ringe entstehen an den Kanten der Flaschen, wenn sie beim Transport auf dem Fließband aneinanderstoßen. Dabei entstehen Mikrokratzer in der Oberfläche, die zwar die Funktion nicht beeinträchtigen, aber die Ästhetik.
Die Umlauffähigkeit von Glasflaschen wird an unterschiedlichen Merkmalen definiert. Zuerst werden Flaschen maschinell inspiziert. Kriterien für das Aussortieren sind
(a) Beschädigungen der Mündung,
(b) nicht reinigbare Verschmutzungen (z. B. Fremdkörper) und
(c) der Zerkratzungsgrad (Scuffing; Kratzer, Schleifspuren und sonstige Oberflächenfehler).
Flaschen, die diese Sortierung passieren, aber aufgrund ihrer Abnutzung nicht mehr ausreichend druckbeständig sind, zerspringen oft beim Reinigen (85 °C mit Lauge) oder bei der Füllung (> 4,0 bar).
Der Scratch Inspector, prüft den Abrieb am Umfang der Flasche. Ein Ausschleusesignal wird ausgegeben sobald der Zerkratzungsgrad überschritten wird.
Das System kommt als kompakte Einheit, mit sämtlichen Komponenten für die schnelle Integration in eine Anlage. Das System kann an einen vorhandenen Tracker der Anlage angebunden werden. Die Schnittstellenadaption dafür ist sehr einfach und für verschiedene Anlagen schon fertig eingestellt.
Sollte noch kein Trackerboard vorhanden sein, kann auch das EyeTrack Board verwendet werden. Es wurde speziell entwickelt um gezielt Verzögerungen zwischen dem Prüfsignal und dem Auswerfer zu überwachen und zu gewährleisten, dass im Gut Kanal nur geprüfte Produkte sind. Das System kann entweder an einen Encoder oder Anlagentrigger angeschlossen werden und basierend darauf den Prüftrigger oder die Ausschleusung zu veranlassen.
Die Verzögerungen zwischen der Prüfposition und der Ausschleusung wird über die Bedienoberfläche eingestellt.