Durch zahlreiche Innovationen sei es gelungen, Energieeinsparungen im eigentlichen Schweißprozess, eine signifikante Reduktion des Aufwandes zur Vorbereitung der Schweißnaht und eine Verringerung der Emissionen von schädlichen Schweißrauchpartikeln zu erzielen. Die innovativen Entwicklungen führten zu deutlichen Vorteilen für die Anwender. "Unsere Technologie bewirkt im Idealfall die Reduzierung von jeweils bis zu 66 Prozent beim Stromverbrauch, 63 Prozent bei den Materialkosten, 60 Prozent bei der Schweißzeit sowie 70 Prozent bei den Vor- und Nacharbeiten", erläutert Michael Szczesny, Vorstandsvorsitzender der EWM AG.
Mit einer gesamten Kosteneinsparung von bis zu 60 Prozent trage EWM damit zu einer erheblichen Senkung der Produktionskosten auf Kundenseite bei. Dadurch können in Deutschland Arbeitsplätze in der gesamten Schweißtechnik gesichert werden. Darüber hinaus sei es gelungen, die Schadstoff-Emissionen im Schweißrauch um bis zu 75 Prozent deutlich zu vermindern, bei gleichzeitiger deutlicher Verringerung der CO2-Emissionen.
Markterfolg durch Innovation und Partner in der Wissenschaft
Dabei arbeitete EWM eng mit der Technischen Universität Dresden zusammen, die zum Beispiel umfassende Untersuchungen zur Messung der Schadstoffemission und quantitative Bewertungen der Schweißprozesse durchführte. Die Zusammenarbeit mit Hochschulen, Fachinstituten und schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalten habe bei EWM Tradition. Sie sei seit Jahren ein Bestandteil der Forschung und Entwicklung, in die das Unternehmen seit langem mit rund zehn Prozent des Jahresumsatzes überdurchschnittlich viel investiere.
Mit ausschlaggebend für die von der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und dem ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link verliehene Sonderprämie war die Zusammenarbeit des größten deutschen Herstellers von Lichtbogen-Schweißtechnik mit verschiedenen Hochschulen. "Ein maßgebliches Motiv für die Preisvergabe war aber, dass wir mit unseren Patenten für das neuartige energie- und emissionsreduzierte Schweißsystem die erfolgreiche Vermarktung dieser neuen Technolgien vorantreiben und die Stellung als einer der wesentlichen Innovationsführer der Branche festigen konnten", betont Szczesny. Innerhalb kürzester Zeit habe EWM 750 dieser Systeme verkaufen können und dadurch 25 weitere Vollzeit-Arbeitsplätze am Stammsitz in Mündersbach geschaffen.