Neben den technologischen Entwicklungen wie den innovativen Schweißprozessen und der kontinuierlichen Leistungssteigerung aller Komponenten ist für EWM das Angebot eines kompletten Systems für eine höhere Produktionseffizienz bei den Kunden ausschlaggebend. Dieses reicht von Schweißgeräten mit allen dafür erforderlichen Komponenten über den Drahtvorschub bis hin zu Schweißbrennern, Schweißzusatzwerkstoffen und Zubehör für manuelle und automatisierte Anwendungen. Damit übernimmt EWM die technologische Verantwortung für die gesamte Schweißprozesskette der Kunden.
Sowohl die Stromquellen als auch das Drahtvorschubgerät "drive 4X" mit der neuen "eFeed"-Antriebseinheit sowie die Schweißbrenner sind vollständige Eigenentwicklungen und werden von EWM selbst hergestellt. Auch die Schweißzusatzwerkstoffe werden nach strengen EWM-Qualitätsvorgaben gefertigt und sind optimal auf das gesamte System abgestimmt. Die für das Schweißen erforderlichen Komponenten selbst mit einer großen Fertigungstiefe zu produzieren, sei für EWM eine wesentliche Voraussetzung für höchste Qualität und die Fehlerminimierung beim Anwender.
Effizientes Tool zur Qualitätssicherung und Optimierung
Für eine umfassende schweißtechnische Qualitätssicherung und die Optimierung aller Schweißaufgaben präsentiert das Unternehmen auf der Euroblech die weiterentwickelte Software "ewm Xnet". Sie ermöglicht eine Vernetzung aller Multimatrix-Inverter-Schweißgeräte, um deren Daten zu visualisieren und dokumentieren, Kosten zu erfassen und mögliche Fehler zu detektieren. Ziel ist es, mit diesen Erkenntnissen stets den Gesamtprozess zu optimieren. Die für kleine Betriebe genauso wie für große Produktionsunternehmen interessante EWM-Lösung erfasst dafür kontinuierlich sämtliche relevante Schweißparameter, nicht nur den Schweißstrom und die Schweißspannung, wie das bei anderen Programmen im Markt der Fall sei. Mit diesen wichtigen Informationen hat der Anwender ein effizientes Tool für die Qualitätssicherung und das Qualitätsmanagement, das auch für Zertifizierungsprozesse erforderlich ist.
Zudem bietet es die Möglichkeit, Informationen für den rechtzeitigen Austausch der Verschleißteile zu bekommen, Nebenzeiten zu analysieren und zu optimieren sowie die Wartungsintervalle exakt zu steuern. Darüber hinaus werden auch aktuelle und kummulierte Verbrauchswerte wie Energieaufnahme, Draht- und Gasverbrauch aufgezeichnet. Damit dient es einer transparenten Kostenkalkulation. EWM erwartet wegen dieses umfangreichen Leistungsportfolios ein sehr großes Kundeninteresse an der Qualitätssicherungs-Software "ewm Xnet".
Perfektionierte Multimatrix-Komponenten
Für eine optimale Steuerung der Schweißgeräte selbst zeigt EWM auf der Euroblech auch die Steuerung "Expert 2.0". Sie ermögliche ein intuitives, sich selbst erklärendes Bedienen der Stromquelle. Alle Schweißaufgaben ließen sich damit noch einfacher einstellen und ablesen. Neu ist der "xButton", über den individuelle Menü-Anpassungen für den jeweiligen Schweißer möglich sind. Zudem bietet die "Multimatrix"-Technologie über einen einfachen Datenaustausch die schnelle und individuelle Anpassung zum Beispiel an neue Schweißprozesse, Material-Kennlinnien und Charakteristiken der Geräte.
Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen darüber hinaus die EWM-Schweißgeräte und -brenner selbst. Neben MIG/MAG-Multiprozess-geräten wie "alpha Q", "Phoenix" oder "Taurus Synergic" präsentiert das Unternehmen neue WIG-Stromquellen aus der "Picotig-" und "Tetrix"- Reihe mit exzellenten Eigenschaften beim WIG- und E-Hand-Schweißen. Auch der "drive 4X", der nun als Universal-Drahtvorschub mit allen Multimatrix-MIG/MAG-Schweißgeräten kombiniert werden kann, wird das Interesse der Besucher auf sich ziehen. Für automatisierte Anwendungen und das Roboterschweißen stellt EWM außerdem zwei neue Drahtvorschublösungen vor: Der "frontDrive" für das MIG/MAG- und der "tigSpeed Rob" für das WIG-Schweißen ermöglichen dabei zusätzliche Qualitätssteigerungen und Effizienzgewinne.
EWM-Schweißbrenner: Kosteneinsparungen durch längere Lebensdauer der Verschleißteile
Auch die selbst entwickelten und produzierten Schweißbrenner "made in Germany" sind bedeutender Teil des EWM-Auftritts auf der Euroblech. Die jahrzehntelang aufgebaute Kernkompetenz in der Gerätetechnik und das Wissen über die nächsten Entwicklungsstufen befähige das Unternehmen zu einer optimalen Abstimmung der Brennertechnologie auf den gesamten Schweißprozess. Die Brenner seien ideal für das eigene Systemangebot, aber auch vorteilhaft für Schweißgeräte aller anderen Hersteller. Dem Brennerkörper und der Stromdüse widmet EWM als Brennerhersteller besonderes Augenmerk. Letztere zeichne sich durch einen äußerst geringen Verschleiß aus. Während marktübliche Standard-Stromdüsen teilweise mehrfach am Tag ausgewechselt werden müssten, hielten die von EWM wesentlich länger. Dies spare nicht nur Materialkosten, sondern auch wertvolle Arbeitszeit für den Wechselvorgang. Damit seien die Aufwendungen für Verschleißteile bei den EWM-Brennern vergleichsweise sehr gering.
EWM ermöglicht flexible Nutzung und individuelle Lösungen
Generell steht für EWM die technologische Stärke der Produkte im Vordergrund. Nicht minder wichtig sei aber auch deren flexible Nutzungsmöglichkeit für die Kunden. Anders als bei Wettbewerbern gehören daher in allen "Multimatrix"-Geräten sämtliche Standard-Schweißverfahren sowie die je nach Modell enthaltenen innovativen EWM-Schweißprozesse zur Basisausstattung. Sollte der Kunde einmal andere Anwendungen benötigen, müsse er nicht erneut investieren. Dies bedeute Flexibilität und Sicherheit.
Darüber hinaus intensiviert das Unternehmen mit einem neuen Geschäftsbereich zukünftig die ohnehin schon ausgeprägte Technologieberatung seiner Kunden, die zunehmend individuelle schweißtechnische Herausforderungen meistern müssen. EWM helfe auf Wunsch individuell bei der Lösung komplexer Schweißaufgaben. Auch dies sei wesentlich für die Steigerung der Produktionseffizienz auf Kundenseite und daher ein wichtiges Thema auf der Euroblech.
EWM-Gruppe auf der Euroblech
21. bis 25. Oktober 2014
Messegelände Hannover
Halle 13, Stand D40