In der Poststelle beispielsweise einer großen Versicherung gehen täglich Tausende E-Mails oder Briefe ein. Viele davon geben den Mitarbeitern Rätsel auf, weil sie unzureichende, fehlerhafte oder unleserliche Angaben enthalten. Hier kommt die von exorbyte-Geschäftsführer Benno Nieswand entwickelte Software „matchmaker“ ins Spiel: Sie ist in der Lage, nur mithilfe weniger Informationen
die im Unternehmen verstreuten Daten der Kunden zu finden.
Besonders viel Zeit und Geld sparen die Anwender der Matching-Engine bei der Verarbeitung von Kundenschreiben, die auf Papier und vielleicht sogar noch handschriftlich verfasst wurden. Denn schon während des Scannens erkennt „matchmaker“ in dem maschinell gelesenen Text in Sekunden, um wen oder was es sich handelt, und fügt dem Dokument alle für den Vorgang erforderlichen Daten und Informationen hinzu. Und: „Je schlechter die Qualität der Datenbestände in einem Unternehmen ist, desto mehr läuft der Algorithmus zu seiner Höchstform auf“, erläutert Nieswand.
Zu den Kunden des TOP 100-Unternehmens gehören mittlerweile namhafte Firmen wie Allianz, vodafone oder das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Durch den Einsatz der fehlertoleranten Suche verfügen sie über eine glasklare Sicht auf die Stammdaten ihrer Kunden.
TOP 100: der Wettbewerb
Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der BVMW. Als Medienpartner begleiten das manager magazin, impulse und W&V den Unternehmensvergleich. Mehr Infos unter www.top100.de.