Mit der Eröffnung der QUALITY & TESTING 21XX, einer eigenen virtuellen Fachmesse rund um das Thema Qualitätssicherung, implementiert EXPO21XX eine erstklassige Informationsquelle und Präsentationsfläche für alle Unternehmen, deren Produkte Maßnahmen zur Sicherstellung festgelegter Qualitätsanforderung gewährleisten. Der interessierte Fachbesucher erhält in den 41 Online-Hallen Einblicke in die Produktions- und Prüftechnik-Sphären der Zukunft. Auch die verstärkte Anwendung von Bildverarbeitungs- und Kamerasystemen in der Messtechnik wird entsprechend gewürdigt.
"In Zeiten hohen Innovationstempos haben sich die technischen Möglichkeiten zur Qualitätskontrolle grundlegend verändert. Wir versuchen mit der QUALITY & TESTING 21XX eine Leitmesse der Qualitätssicherung zu etablieren, wo internationale Marktführer und Anbieter relevanter Technologien mit Anwendern aus der ganzen Welt zusammenkommen und somit ein optimaler Technologietransfer entsteht," bringt EXPO21XX-Geschäftsführer Markus Baumgartner die Idee hinter der QUALITY & TESTING 21XX auf den Punkt.
In Halle 1 "Material Analysis and Testing" werden innovative Materialprüfmaschinen ausgestellt. Bei Entwicklung und Optimierung neuer Produkte müssen stets eine Vielzahl von Untersuchungen durchgeführt werden, bis das Erzeugnis marktreif ist. Die Werkstoffprüfung spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Die Beschaffenheit eines verarbeiteten Materials bestimmt nämlich maßgeblich, welche chemisch-physikalischen Eigenschaften das Werkstück hat und ob es der zu erwartenden Belastung gewachsen ist. Diese hochmodernen Prüfmaschinen untersuchen Topographie, Rauheit, Härte oder chemische Zusammensetzung mit effektivsten Messmethoden, was speziell bei Prozessoptimierung und Schadensanalyse von unschätzbarem Nutzen ist.
Im Fachbereich 29 "3D Measurement" kann man sich von der revolutionären Technologie der Oberflächenanalyse überzeugen. Diese optische Messtechnik bietet neue Möglichkeiten zur vollflächigen Oberflächenprüfung mittels dreidimensionaler Laserscans. So können durch berührungsloses Antasten sogar Oberflächenanomalien festgestellt werden, die konventionell nicht messbar sind. Besonders effizient sind dabei tragbare Koordinatenmessgeräte (KMGs), deren terrestrische Laser Scanner umfangreiche 3D-Dokumentationen durchführen Eingesetzt werden sie vor allem im Bergbau, um strukturelle Veränderungen und Abnutzungen im Gestein zu dokumentieren und so Schwächen frühestmöglich erkennen. Besonders in Minen können dadurch Zusammenbrüche verhindert werden. Auch in der Forensik finden optische Messsysteme Anwendung. Unmittelbar nach einem Verbrechen müssen Maßnahmen ergriffen werden, um Veränderungen des Tatortes zu verhindern. Mit KMGs wird dieses Risiko reduziert, indem der Tatort zügig gescannt und als detailreiche, von Farbbildern überlagerte 3D-Punktewolke dargestellt wird. Der gesamte Tatort wird mit dieser forensischen 3D-Dokumentation rechtzeitig erfasst, bevor sich etwas verändert. Mit den erhaltenen digitalen Beweismitteln können Forensiker den Tatort in Ruhe auf Sichtlinien, Geschossflugbahnen oder Blutspritzer untersuchen.