Die hochauflösenden LED-Module von eyevis überzeugen dabei durch ihre hohe Helligkeit und die leichte Anpassbarkeit an die Lichtbedingungen im Studio. So können die LED-Module dank der integrierten Bildverarbeitungselektronik per Mausklick an die im Studio benötigten 3200 Kelvin Farbtemperatur angepasst werden. Der weltweit einmalige Front-Support der LED-Module vereinfacht dabei den Service der Videowand. Er ermöglicht den vorderseitigen Zugang zu den Modulen und den einzelnen Elektronik-Komponenten. Da so kein rückseitiger Servicebereich benötigt wird, können die LED-Module zudem nur wenige Zentimeter vor der Studiowand installiert werden. Um die Videowand in das innovative Studiodesign des Setdesigners Billion Points Film/TV und Event Ausstattungs GmbH zu integrieren, haben BFE und eyevis eine spezielle Unterkonstruktion entwickelt, die dem Betrachter vor den Fernsehbildschirmen den Eindruck vermittelt, die LED-Wand würde frei im Raum schweben.
Im Rahmen des Projektes baut BFE Studio und Medien Systeme GmbH das vorhandene TV-Studio 3 inklusive Regie um und ergänzt dieses. Der Auftrag umfasst, neben der LED Videowand der Firma eyevis, 6 Kameras des Typs GVG LDX inkl. neuer Filter, die speziell auf die gemeinsame Verwendung mit LED-Wänden abgeglichen sind. Zur Bespielung der LED-Wand kommt ein Live Grafiksystem der Firma Orad zum Einsatz. Mit Hilfe der Canvas-Technologie von Orad ist eine komplette randlose Bespielung der LED-Wand über 3 HD-Felder möglich.
Zur Steuerung der Grundfunktionen der LED-Wand wird eine Crestron Mediensteuerung inkl. Touchcontrol-Panels verwendet. Des Weiteren sind Render-Systeme zur Einbindung von Social-Media Elementen in den Livegrafiken von Vizrt im Einsatz. Diese dienen ebenfalls zur Erzeugung von Augmented Reality Grafiken im Studio 3. In Verbindung mit der real im Studio stehenden LED-Wand können somit virtuelle Grafiken oder Live-Bilder zusätzlich frei im Raum platziert werden, ohne dass dafür entsprechende Bluescreen-Hintergründe notwendig werden. Die Daten zur Angleichung der Raumperspektiven im Verhältnis zum Kamerabild werden von Roboterstativen der Firma Camerobot geliefert. Da eine zukünftige Automation der Regie geplant ist, müssen die zu liefernden Komponenten diesbezüglich integrierbar sein.