Das System besteht aus zwei Hauptkomponenten: Auf einer automatisierten Pufferstrecke im Lager, die sich mit individueller Auslegung komfortabel an die vorhandene Fördertechnik anbinden lässt, wird das Transportgut bis zum Andocken eines Lkw an der Laderampe bereitgestellt. Auf der Ladefläche der an der Rampe andockenden Lkw ist zudem eine entsprechend angepasste Fördertechnik integriert. Die jeweilige Fördertechnik sowohl an der Rampe als auch auf der Ladefläche ist frei wählbar und wird anhand unterschiedlicher Anforderungen der Ladungsträger gewählt. Mit dem Andocken wird manuell oder über die von FAB entwickelte Automatische System Kopplung (ASK) eine Verbindung der Systemsteuerung zwischen Lkw und stationärer Anlage hergestellt. Anschließend beginnt der automatische Belade- beziehungsweise Entladeprozess mit direkter Übergabe der Ladegüter von einer Fördertechnikkomponente auf die andere.
„Das System hat sich auch in einer Anwendung im Werkverkehr bei Mercedes-Benz in Sindelfingen und Böblingen bewährt“, erklärt Späth. „Für diese spezielle Anforderung wurde das System weiter perfektioniert und ausgebaut, so dass unterschiedliche Optionen etwa auch für Doppelstockbe- und -entladung sowie für die Ennergiekopplung der Systemkomponenten zur Verfügung stehen.“ Die Fördereinrichtung ist als komplette Einschubeinrichtung konzipiert. Sie wird von FAB zunächst außerhalb der System-Sattelauflieger gefertigt und dann als Ganzes auf der Ladefläche eingebracht und befestigt. Das ermöglicht bei Bedarf einen unkomplizierten Austausch der Fördertechnik. „In Summe eine äußerst flexible, individuell auslegbare Fördertechnik-Lösung, die den Anwendern maximale Effizienz bei den Prozessen an der Rampe bietet“, resümiert Späth.