Betogel S reagiert mit der Zementhaut des Betons. Damit die glatte Betonoberfläche wie Stein wirken kann, wird die obere Zementschicht mit dem Absäuerungsmittel verändert. Die feinen Zuschlagstoffe, zum Beispiel einzelne Sandkörner, verlieren ihren Halt und werden ausgewaschen. Das Ergebnis ist ein natursteinähnliches Erscheinungsbild, der gewünschte Sandsteineffekt tritt ein. Obwohl Betogel S unter ökologischen Aspekten entwickelt wurde, ist der hohe Wirkungsgrad vergleichbar mit Produkten auf Salz- oder Phosphorsäurebasis. Es sind keine übertünchenden Duftstoffe, die als Allergieauslöser gelten, zugesetzt. Bei der Verarbeitung entstehen keine unangenehmen Dämpfe oder eine Geruchsbelästigung für angrenzende Arbeitsbereiche. Das macht die Chemikalie ausgesprochen anwenderfreundlich unter den Aspekten des Arbeits- und Gesundheitschutzes. Durch die gelartige Konsistenz kann Betogel S besser dosiert und damit im Verbrauch optimiert werden.
Betonfertigteilwerke profitieren von den vielfältigen Anwendungsgebieten von Betogel S. Fassadenelemente, Fensterbänke, Gesimse, Säulen oder Sonderbauteile können mit dem Gel behandelt werden. Eine Wartezeit muss dabei nicht beachtet werden: Oberflächen von frisch geschalten Betonelementen können genauso bearbeitet werden wie vollständig ausgehärtete Teile. Die bisher bekannten salzsäurehaltigen Produkte der Betogel K-Serie von FABRINO sind bereits an vielen renommierten Fassaden zum Einsatz gekommen. Unter anderem haben das Humboldt-Forum Berlin, das Eastside 11 in Mannheim, die Düsseldorfer Arkaden, das T-Mobile-IT-Gebäude oder The York Building in London mit Betogel K einen Naturstein-Look bekommen.