Zusammen mit Prof. Dr. Ludwig Wetenkamp und Studierenden aus dem Laborpraktikum Elektrotechnik organisiert Koenig die Zeitmessung im Ziel, wie bereits seit 2009, und seit 2021 nun auch am Start. Acht Meter breit ist der Start-Bereich dafür gestaltet und mit Kabelmatten für die RFID-Messung versehen. RFID-Technologie arbeitet mit Sender-Empfänger-Systemen zum berührungslosen, automatischen Erkennen mittels Radiowellen. Wenn die Starter den Bereich mit den von der DLRG-Ortsgruppe Stralsund vergebenen passenden RFID-Transpondern passieren, wird die Kennung aus Name und Startnummer erfasst und mit der Zeit verknüpft. Dadurch wird die Zeitmessung für die Teilnehmer*innen exakter als beim bloßen Massenstart. Dennoch laufen die Schwimmer*innen gestaffelt los: Die Favoriten starten als erste, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass der erste, der das Ziel passiert, auch der schnellste ist. Im Ziel wiederholt sich das Prozedere allerdings mit einer schmaleren Zielgraden. Aus der Differenz beider Zeit-Werte für die Schwimmer*innen aus Ziel und Start ergibt sich die Wettkampfzeit.
"Wir wurden damals 2008/2009 gefragt, ob wir uns für das Sundschwimmen einbringen würden", erinnert sich Sven Koenig, "und wir machen das gern. Es ist eine gemeinnützige Tätigkeit, aber in dem wir eine der ältesten Sportveranstaltungen des Landes unterstützen, machen wir unsere Hochschule natürlich auch noch bekannter und präsenter". Die Auswertung der von der Hochschule erfassten Daten übernimmt die DLRG-Ortsgruppe.