„Ich bin Hochschulmanager, habe mein Handwerk von der Pike auf gelernt und arbeite nach wie vor leidenschaftlich gern in diesem Bereich“, so Fabian Berger. An der KLU war er seit 2010 im Hochschulmanagement beschäftigt, seit 2015 als Geschäftsführer und als Kanzler. „Als solcher denke ich sehr prozessorientiert und gemäß meiner Prägung im privaten Hochschulumfeld auch sehr unternehmerisch.“ Eine Priorität für den neuen Kanzler: die Studierendenzufriedenheit. Diese ließe sich wiederum nutzen und die Studierendenschaft selbst zum Multiplikator machen, der die eindeutigen Vorzüge der Hochschule Stralsund auch authentisch transportiert.
Bei der Wahlsitzung im vergangenen Jahr erhielt Berger als Kandidat die Mehrheit der Stimmen. Der Erweiterte Senat hat 36 Mitglieder, die sich zu je gleichen Teilen aus Vertreter*innen der Mitarbeiter-, Studierenden- und Professor*innenschaft zusammensetzen. Gemäß der Wahlordnung hatte die Rektorin, Prof. Dr.-Ing. Petra Maier, eine Findungskommission gegründet, die dem Erweiterten Senat aus den Bewerbungen einen Vorschlag für die Besetzung der Position unterbreitet hatte.
Fabian Berger folgt als Kanzler auf Dr. Thomas Bartnitzki, der die Hochschule aus familiären Gründen verließ. Kommissarisch hat Justiziar Alexander Wolf die Position des Kanzlers der Hochschule Stralsund seit dem 15. März 2022 inne.
Der Kanzler der Hochschule ist der Leiter der Verwaltung, mit einer Zuständigkeit für die Bereiche Haushalt, Personal, Recht, Liegenschaften und Studierendenverwaltung.
Neben dem neuen Rektor, Prof. Dr. Ralph Sonntag, der am 1. März sein Amt antritt, und den Prorektoren, Prof. Dr. Michael Koch und Prof. Dr.-Ing. Jens Ladisch, ist der Kanzler zudem Mitglied des Rektorates.
Der Kanzler wird von der Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern berufen.