Der erzeugte Strom wird innerhalb der Hochschule verbraucht und kommt damit dem CO2-Fußabdruck der Hochschule zu Gute. Innerhalb des Labors wird der regenerative Strom für die Erzeugung von grünem Wasserstoff genutzt. Wieviel Strom das Windrad letztlich erzeugen wird, werde erst der Betrieb zeigen. Nach Auskunft der ausführenden Firma Solutions for Energy soll aber eine ähnliche Strommenge erzeugt werden wie mit dem alten Windrad.
Aber das Windrad ist auch darüber hinaus direkt in den Hochschulbetrieb eingebunden. „Ein sich in der Beantragung befindendes Drittmittelprojekt setzt stark auf den Forschungsbetrieb mit dem neuen Windrad“, erklärt Prof. Dr. Gulden, „der Einsatz erfolgt aber auch in der Lehre. Hier werden die Daten für Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten verwendet“.
Das alte Windrad wurde in den frühen 90ern gebaut vom Windkraftanlagenhersteller Ventis Energietechnik GmbH, der 1996 insolvent wurde. Die Kleinwindkraftanlage Ventis V20 100 erzeugte 100 kW in der Nennleistung und 20 Meter Rotordurchmesser. Schon das ursprüngliche Windrad war errichtet worden, um grünen Wasserstoff zu erzeugen.