Unter dem Titel "3D-Genomarchitektur in Entwicklung und Krankheit" wird in diesem Programm seit 2019 untersucht, wie die dreidimensionale Struktur von Chromatin, dem Baumaterial der Chromosomen innerhalb des Zellkerns, die Differenzierung, Entwicklung und Krankheit beeinflusst. Letztlich geht es darum, wie zelluläre Individualität auf genomischer Ebene erreicht wird. Eines der Teilprojekte verantwortet Prof. Dr. Wedemann mit dem IACS: „Von Fasern zum See von Nukleosomen: Computer-Simulationen der Regulation der räumlichen Struktur von Mbp Chromatin-Domänen im Zellkern“.
„Durch den neuen Rechencluster können unsere Doktoranden zielführend arbeiten. Und nicht zuletzt erhöhen wir damit auch die Drittmittelfähigkeit für die Hochschule“, erklärt Prof. Wedemann, „wir hatten zwar auch bisher einen Rechencluster, der hat allerdings in einer ganz anderen Leistungsklasse gespielt und würde dem Projekt mittlerweile nicht mehr gerecht werden“.