Die vor kurzem vereinbarte Kooperation zwischen dem Fachverband Aussenwerbung und dem Institute for Digital Out of Home Media (IDOOH) wird diesen Trend weiter stärken, sind Frank Goldberg vom IDOOH und FAW-Hauptgeschäftsführer Kai-Marcus Thäsler überzeugt. Das gemeinsame Engagement von FAW und IDOOH gilt zunächst vor allem den digitalen Screens im öffentlichen Raum, die in den jeweiligen Leistungsstudien ma Out of Home (FAW) beziehungsweise Public & Private Screens (IDOOH) erfasst und qualitätsgesichert sind. Dieses Segment hat sich im vergangenen Jahr auf mindestens 4.570 Anlagen vergrößert, die vom IDOOH unter der Bezeichnung "Roadside" geführt werden. Enthalten sind hier sämtliche Screens aus dem Portfolio der FAW-Unternehmen - neben digitalen City-Light-Boards und digitalen City-Light-Säulen nun auch vermehrt digitale City-Light-Säulen und digitale Riesenposter. Mit dem Berliner Vermarkter Hygh kommen weitere 149 digitale Vitrinen am Kurfürstendamm zum DOOH-Bestand "Roadside" hinzu.
Gemessen an der vom IDOOH ermittelten Gesamtzahl der digitalen Screens in Deutschland von etwa 120.000 nimmt sich der Umfang des Segments "Roadside" noch bescheiden aus. Angesichts der enormen Reichweiten im öffentlichen Raum haben die annähernd 5.000 Screens an quasi handverlesenen, hoch frequentierten Standorten aber bereits jetzt große Relevanz. Das zeigt sich beim Werbeumsatz. Gegenüber 2022 stiegen die Bruttowerbeaufwendungen für "Plakat Digital" gemäß Nielsen Werbetrend im Jahr 2023 um 41 Prozent auf 355,6 Millionen Euro. Damit machen die digitalen Screens im Straßenraum heute schon rund 12 Prozent vom Bruttowerbeumsatz der gesamten Gattung OOH aus.
Die aktuelle Bestandsaufnahme zur Entwicklung von Digital Out of Home im neuen OOH! Magazin, Ausgabe 1-2024: "Markt & Zahlen". Hier online weiterlesen: https://www.ooh-magazin.de/...