Die automatisierte Werbebuchung ist im digitalen Marketing bereits der Standard - Medien, die nicht Teil dieser Welt sind, drohen den Anschluss zu verlieren. Verschiedene Player der Out of Home-Branche bemühen sich daher, ihr klassisches Inventar an das digitale Öko-System anzuschließen. Für sie ist dieser Schritt von besonderer Relevanz, weil viele Marktteilnehmer in beiden Welten zu Hause sind und damit gewissermaßen ein Riss durch die Aussenwerbe-Landschaft geht. Auf der einen Seite bieten sie digitale Werbeträger wie Screens in Bahnhöfen, Shopping-Malls oder auch in Fußgängerzonen an, die automatisiert gebucht werden können. Auf der anderen Seite aber auch gedruckte Plakate, bei denen sich der Buchungsprozess in den vergangenen Jahren kaum verändert hat.
Marktführer Ströer kann für sich in Anspruch nehmen, als erster Bewegung in die analoge OOH-Buchungswelt gebracht zu haben. Seit Ende Mai 2022 können Kunden von Ströer klassische Medien wie Großflächen, Ganzsäulen sowie hinterleuchtete Flächen wie City-Light-Poster und Mega-Lights programmatisch buchen. Inzwischen ziehen auch Spezialagenturen nach. Vor rund einem Jahr startete It Works die Plattform „Locatrics Superview“, die klassische Out of Home-Medien in programmatische Planung und Einkauf mit einbezieht. Und im März dieses Jahres startete planus media die AdTech-Initiative „Mobile Audience Solutions“, die ebenfalls die Lücke in der OOH-Wertschöpfungskette schließen will. Auch hier werden analoge Werbeträger in den DSPs bereitgestellt, was durch eine Partnerschaft mit der Supply Side Plattform SSP1 der One Tech Group möglich wird.
So läuft die Anbindung des klassischen OOH-Inventars an das programmatische Ökosytem – hier geht es zum vollständigen Artikel im aktuellen OOH! Magazin 3-2024:
https://www.ooh-magazin.de/2024-03/24/index.html