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Aktuelle Energiepolitik und das E-Handwerk

Das baden-württembergische Elektrohandwerk setzte bei der diesjährigen Mitgliederversammlung verstärkt auf die Themen Fachkräftegewinnung, Digitalisierung und Photovoltaik

(PresseBox) (Stuttgart, )
Die Delegierten der Mitgliedsinnungen haben sich im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung des Fachverbands Elektro- und Informations­technik Baden-Württemberg am 13. Juli in Sindelfingen mit den konkreten Auswirkungen der Energiewende auf die Elektrohandwerksunternehmen auseinandergesetzt und Lösungsansätze auf verschiedenen Ebenen diskutiert.

Aktuelle Energiepolitik und das E-Handwerk

Fachverbands-Präsident Thomas Bürkle skizzierte die aktuelle Situation und die politischen Vorgaben im Hinblick auf Umsetzung der Energiewende, um nun auch möglichst schnell unabhängig von Gas- und Ölimporten zu werden. Er kritisierte die Pläne von Minister Habeck, durch „Schnellbleiche-Kurse“ Pseudo-Fachkräfte generieren zu wollen, die dann komplexe Technologien wie Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen mit und ohne Speicher im Bestand installieren sollen. Dass dazu hinreichend qualifizierte Beschäftigte notwendig seien, habe der letzte Boom der PV-Technologie gezeigt, wo viele Anlagen von semiqualifizierten Unternehmen montiert wurden und nicht nur nicht die gewünschten Erträge erbrachten, sondern auch z. B. Dächer nachhaltig beschädigt hatten.

Neben der Gewinnung bzw. Qualifizierung von wirklichen Fachkräften, so Bürkle weiter, die für die boomenden Geschäftsfelder Photovoltaik, Speichertechnologie und Ladeinfrastruktur für E-Mobile etc. aber auch die Sanierung elektrotechnischer Anlagen insgesamt erforderlich sind, standen auch Digitalisierungsansätze bzw. die Verschlankung von Prozessen und Schaffung von Mehrwerten für den Kunden im Fokus der Beratungen.

Intelligente Flachdachnutzung z. B. für Photovoltaikanlagen

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war der Impulsvortrag von Otmar Petschnig, Geschäftsführer Fleischmann & Petschnig Dachdeckungs-Gesellschaft m.b.H., aus Klagenfurt. Er zeigte auf, wie mithilfe digitaler Sensoren bzw. einem entsprechenden Monitoring der Daten der Feuchtegehalt bzw. der Zustand von Flachdächern erfasst und beurteilt werden kann, was vor allem auch im Hinblick auf die Nachrüstung von Photovoltaik-Anlagen auf Bestandsdächern von großer Bedeutung ist. Denn diese Lösung kann signalisieren, ob das Dach überhaupt für eine solche Installation geeignet ist oder gegebenenfalls vorab erst noch saniert werden sollte.

„Außerdem könnten durch solche Monitoring-Maßnahmen auch Nutzungszeiten von Dächern deutlich verlängert und damit Umwelt, Ressourcen und Finanzmittel eingespart werden“, so Fachverbandspräsident Thomas Bürkle. „Dies kann auch im Hinblick auf den jüngst in Baden-Württemberg angelaufenen Strategiedialog „bezahlbares Wohnen – innovatives Bauen“ ein wichtiger Aspekt werden.“

Auszeichnung von Umweltminister a. D. Franz Untersteller

Im Rahmen verschiedener Ehrungen wurde unter anderem auch der ehemalige Landesminister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft von Baden-Württemberg, Franz Untersteller, ausgezeichnet. Denn er hatte u. a. auch die PV-Anlagenpflicht in Baden-Württemberg mit auf den Weg gebracht. In Anerkennung und Würdigung der vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit mit dem E-Handwerk während seiner aktiven Zeit, erhielt er aus der Hand von Thomas Bürkle das Ehrenzeichen mit Urkunde des Fachverbandes verliehen.

Zwischenbilanz des „Energiedialogs“ und Ausblick

Weitere Punkte der Mitgliederversammlung waren zum einen die satzungsge­mäßen Regularien sowie zum anderen ein Kurzbericht zum aktuellen Status quo des „Energiedialogs“, der vom Fachverband initiiert und vom Umweltministerium Baden-Württemberg mitfinanziert wird. Der „Energiedialog“ soll an der Umsetzung der Energiewende vor Ort beteiligte Akteure zusammenbringen und einen kontinuierlichen fachlichen Austausch sicherstellen.

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Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg

Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg ist die Dachorganisation der 37 Elektro- bzw. Informationstechniker-Innungen im Land und vertritt als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband die Interessen von rund 7.500 Handwerksunternehmen der Elektrotechnik, der Informationstechnik und des Elektromaschinenbaus. Die gut 60.000 Beschäftigten der Branche erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von knapp acht Milliarden Euro. Rund 5.500 junge Menschen werden derzeit in einem der fünf attraktiven Ausbildungsberufe zum Facharbeiter ausgebildet. Weitere Informationen über das baden-württembergische Elektrohandwerk finden Sie unter www.fv-eit-bw.de.

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