E-Handwerk hält an Ausbildung fest
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg am 1. Juli in Leinfelden-Echterdingen tauschte sich Fachverband-Präsident Thomas Bürkle mit den Delegierten der Innungen unter anderem über die aktuelle Konjunkturlage aus. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Branche zweifellos auch von Corona beeinträchtigt ist, jedoch die Betriebe erfreulicherweise an der eigenen Ausbildung festhalten.
Bewerben lohnt sich – noch offene Stellen im E-Handwerk
Nach einer aktuellen Mitglieder-Umfrage planen fast drei Viertel der an der Umfrage teilnehmenden Betriebe, einen Azubi auszubilden und bieten daher noch offene Ausbildungsstellen an. „Daher lohnt es sich auf jeden Fall, beim Innungsfachbetrieb vor Ort noch nach einer Ausbildungsstelle im E-Handwerk zu fragen“, appellierte Fachverband-Präsident Thomas Bürkle. „Das E-Handwerk hat trotz Corona-Krise und auch in Zukunft einen hohen Fachkräftebedarf – Gründe sind unter anderem die steigende Nachfrage nach Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität, PV- und Speichertechnologie, der Sanierungsbedarf in Gebäuden und die Anwendungen im Smart Home,“ erklärte Thomas Bürkle. „Wichtig ist daher, dass wir weiterhin kontinuierlich ausbilden“, betonte der Fachverband-Präsident bei der Mitgliederversammlung.
Ausbildung im E-Handwerk
Rund 5.270 junge Menschen wurden im baden-württembergischen E-Handwerk zum Jahreswechsel 2019/2020 in einer der sieben Ausbildungsberufe zum Facharbeiter ausgebildet. Der beliebteste Ausbildungsberuf ist bei den Jugendlichen der Elektroniker mit der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik.