„Im Elektrohandwerk haben wir eine starke Auftragslage. Daher haben unsere Betriebe derzeit und in Zukunft einen enormen Bedarf an Nachwuchs- und Fachkräften. Gründe sind unter anderem der hohe Sanierungsbedarf von Gebäuden, Anwendungen im Smart Home, die vermehrte Nachfrage nach Elektromobilität und die Nutzung von erneuerbarer Energien. Rund 1.800 neue Ausbildungsverhältnisse wird es dieses Jahr landesweit geben – über 600 freie Ausbildungsstellen sind noch in den Betrieben kurzfristig zu besetzen. Daher lohnt es, sich noch schnell beim Innungsfachbetrieb vor Ort zu bewerben“, rät Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbands.
Ausbildung im E-Handwerk
Innungsfachbetriebe sehen die Ausbildung im eigenen Betrieb als strategische entscheidende Aufgabe für ihr Unternehmen. Die aktuelle Umfrage bestätigte die hohe Ausbildungsbereitschaft der E-Handwerksbetriebe: Rund 80 Prozent der rückmeldenden Betriebe sind bereit, im Herbst selbst auszubilden. 76 Prozent der befragten Unternehmen bilden aktuell schon aus und beschäftigen durchschnittlich zwei Auszubildende.
Mehr Auszubildende im E-Handwerk
Das E-Handwerk zieht bei Auszubildenden: So entscheiden sich jedes Jahr kontinuierlich mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Elektrohandwerk. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse stieg im vergangenen Jahr erneut an. „Bereits im 5. Jahr in Folge ist uns dies in der Branche nunmehr gelungen. Der Bestand in Summe ist auf mehr als 5.000 Azubis gestiegen. Das ist gut und auch wichtig so, denn nur auf diese Art und Weise kann der Fachkräftedarf auch in Zukunft gedeckt werden“, erklärt der Fachverband-Präsident. 85 Prozent der neuen Ausbildungsstellen entfallen auf den Elektroniker mit der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik.
Weitere Informationen zur Ausbildung im E-Handwerk und freien Stellen gibt es unter www.e-zubis.de. Videos über ihre Ausbildung filmen Azubis unter www.epowerlive.de.