Vorzeigebetrieb des Landes Baden-Württemberg
Um zu zeigen, wie Energiewende vor Ort geht, zeichnete das Umweltministerium als ersten „Ort voller Energie“ das Unternehmen Veith Gebäudetechnik aus Bühl aus. Der Innungsfachbetrieb überzeugte unter anderem durch das Firmengebäude sowie das dazugehörige Energiekonzept und punktete zusätzlich damit, Multiplikator zu sein, der auch seinen Kunden intelligente und effiziente Lösungen rund um das Thema Energie bietet.
Hier wird Energie gelebt
Bei einer Führung durch die über 1000 m² Büro,- Ausstellungs- und Lagerfläche zeigte Geschäftsführer Alfred Veith Umweltminister Franz Untersteller, was an Energieeinsparung heute möglich ist. „Bei Veith ist der nachhaltige Umgang mit Energie Teil der Unternehmenskultur“, sagte Franz Untersteller im Anschluss an den Firmenrundgang. „Veith Gebäudetechnik beeindruckt durch Konsequenz, mit der Energieeffizienz und Ressourcenschonung in betrieblichen Entscheidungen und Prozessen umgesetzt wird. Das ist beispielhaft.“ Als Auszeichnung überreichte er Geschäftsführer Alfred Veith eine Wandplakette mit der Inschrift „Hier wird die Energiewende gelebt“. Dabei bedankte er sich bei ihm für sein Engagement für die Energiewende in der Region.
„Wir freuen uns über die Auszeichnung sehr und dass das Gesamtkonzept unseres Gebäudes gewürdigt wird. Da wir jeden Tag live miterleben, wie sich energieeffiziente Gebäudetechnik lohnt, können wir auch glaubwürdig unsere Kunden dementsprechend beraten. Vielen Dank auch an unsere Mitarbeiter, die immer da sind, wenn man sie braucht“ meinte Alfred Veith bei der Übergabe.
Ein Gebäude voller Energie
Das Gebäude liegt 25 Prozent unter den Vorgaben der gültigen Energieeinspeiseverordnung und spart durch die installierten Technologien fast 34.000 kWh oder 3.400 Liter Heizöl pro Jahr ein. Für ein gutes Raumklima der Firma sorgt die Fußbodenheizung, welche auch zur passiven Raumkühlung im Sommer dient und durch eine Wärmepumpe betrieben wird. Als Reserve für die extrem kalte Winterzeit ist ein Pellet-Ofen integriert. Die Lüftungsanlage ist ebenfalls durch eine kleine Wärmepumpe betrieben und erwärmt das benötigte Wasser auf. Eine Photovoltaikanlage mit 85kW auf dem Firmendach, ein Carport mit 35kW und ein Windrad vor dem Gebäude mit einer Leistung von 10kWp sind zusätzlich vorhanden. Der Batteriespeicher im Gebäude hat eine Speicherkapazität von 10kW. Elektromobilität wird bei Veith Gebäudetechnik hoch geschrieben: Zwei E-Tankstellen auf dem Firmengelände und drei eigene E-Autos sind selbstverständlich. Insgesamt ist das ganze Gebäude über KNX gesteuert und überwacht.
E-Handwerk mittendrin in Energiewende
„Wir gratulieren unserem Innungsfachbetrieb und auch persönlich unserem Ressortleiter für Energieeffizienz und Regenerative Energien des Fachverbands – Alfred Veith – zu dieser Auszeichnung. Wieder einmal ein Beweis dafür, dass das E-Handwerk in Baden-Württemberg schon mittendrin in der Energiewende ist. Für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende braucht man Partner wie das E-Handwerk“, meint Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg. Andreas Bek, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands, und Gabriele Ganz, stellvertretende Obermeisterin der Elektro-Innung Mittelbaden, gratulierten Alfred Veith zur Auszeichnung vor Ort.
Veith Gebäudetechnik GmbH & Co. KG aus Bühl
Seit 1989 steht der Elektro-Fachbetrieb Veith Gebäudetechnik aus Bühl für professionelle Elektronik und Elektrik. Als Energie-Effizienzbetrieb ist der Innungsfachbetrieb von Alfred Veith mit rund 40 Mitarbeitern vor allem Experte zum Thema erneuerbare Energien und Elektromobilität. Darüber hinaus ist er als zertifizierter Betrieb für E-CHECK und E-CHECK PV unter anderem spezialisiert auf die Prüfung von Solaranlagen.
www.veith-gebaeudetechnik.de
Ort voller Energie
Die Auszeichnung vorbildlicher „Orte voller Energie“ ist ein Baustein des neuen Kommunikationskonzepts „Unser Land voller Energie“ der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg. Verschiedene Projekte, die Beispielhaftes, Erfolgreiches und Spannendes für die Energiewende leisten, werden in den nächsten Monaten von der Spitze des Umweltministeriums besucht und ausgezeichnet.