Im Fokus der Diskussion standen die Besonderheiten der Ansprache der unterschiedlichen Zielgruppen, die mit einem Unternehmensbericht erreicht werden sollen. Die Informationsbedürfnisse von Analysten, Privatanlegern und NGOs unter Beachtung der strengen gesetzlichen Auflagen in einem Bericht zu vereinen, ist eine der Hauptherausforderung, denen es sich während der Berichtsproduktion zu stellen gilt.
Die sich verändernde Rolle der Geschäftsberichte im Rahmen der Gesamtkommunikation bildete den zweiten Schwerpunkt. Dieses Thema wurde ebenso kontrovers diskutiert wie der Sinn oder Unsinn der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dabei wurde von den Teilnehmern weithin postuliert, dass das Kommunikationskonzept, unabhängig von der sonstigen Ausrichtung, in vielen Fällen noch glaubwürdiger und vor allem entlang der gesamten Kommunikation eines Unternehmens stringenter werden muss.
Selbstverständlich stand im Jahr der Finanzkrise außerdem auch die effiziente Berichtsproduktion im Interesse der Teilnehmer. Der Geschäftsbericht gilt als wichtigste Publikation vieler Unternehmen. Kein Wunder also, dass sie mit besonderer Aufmerksamkeit und besonderem Aufwand produziert werden.
"MEDIENPRODUKTIONSPREIS für Unternehmensberichte"
Erstmalig wurde deshalb im Rahmen der Abendveranstaltung der "MEDIENPRODUKTIONSPREIS für Unternehmensberichte" des f:mp. verliehen. Dabei fiel die Wahl nicht leicht, denn alle vorliegenden Geschäftsberichte beruhten auf einer hohen technischen Qualität. Am meisten beeindruckte die Jury schließlich der Unternehmensbericht der Zumtobel AG aus Dornbirn in Österreich. Der Anbieter ganzheitlicher Lichtgestaltung blieb auch in der Berichtgestaltung dem Thema Licht treu.
Bei der Produktion sind Leuchtfarben zum Einsatz gekommen, so dass der Unternehmensbericht vor allem im Dunklen direkt ins Auge fällt. Auch der Schuber, der das kleine Kunstwerk schützt, beginnt im Dunkeln zu leuchten. Diese innovative Idee überzeugte die Jury und die Besucher des Symposiums gleichermaßen.
Verantwortlich für die Produktion war der konzerneigene Medienproduktioner Lorenz Meyer-Kaupp.
Zufriedene Teilnehmer
Die Mehrzahl der Teilnehmer zeigte sich mit dem Symposium sehr zufrieden. "Natürlich gab es auch kritische Stimmen und die nehmen wir sehr ernst", so Rüdiger Maaß, Geschäftsführer des f:mp. "Eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung kann anders nicht erreicht werden. Dank der Erfahrungen der Vergangenheit ist das Symposium Unternehmensberichte zu einer allgemein beachteten Veranstaltung gewachsen - und zur einzigen in Deutschland, welche den gesamten Prozess der Geschäftsberichtsproduktion von der Konzeption bis hin zur technischen Umsetzung beleuchtet."
Der Erfolg gibt dem Konzept recht. Bereits direkt nach der Veranstaltung gingen erste Anmeldungen von Teilnehmern und Sponsoren für das Symposium Unternehmensberichte im September 2010 ein.
Weitere Informationen: www.symposium-unternehmensberichte.de