Internetanbieter setzen hierfür spezielle Software ein, die auf Kenntnissen der IP-Vergabetechnik der Telekommunikationsanbieter basiert. So könne beispielsweise selbst ein kleineres Unternehmen herausfinden, für welche Informationen sich ein Konkurrent interessiert. Der Anbieter einer Online-Stellenanzeige erfahre, wer sich für die offene Stelle interessiert, ohne dass dieser sich tatsächlich meldet. Diese Analyse-Tools für den Verkehr auf Web-Sites liefern laut „Office Security Ticker“ zwar keine personengenauen Ergebnisse, aber immerhin lasse sich der Personenkreis sehr eng eingrenzen.
Ausgangspunkt für die Identifizierung ist stets die so genannte IP-Adresse des eigenen Computers, die bei jeder Internetanwahl vom Provider automatisch zugeordnet wird. Was sie Internetanbietern auch ohne Spezial-Tools bereits verrät, könne man mit kleinen Programmen wie von www.wieistmeineip.de herausfinden.
Wer im Netz gänzlich unerkannt bleiben will, sollte einen Anonymisierungsservice nutzen, der IP-Adressen und andere Informationen vor Web-Anbietern verbirgt. Weitere Tricks sind: Nie einen Link anklicken, um zur Seite eines anderen Anbieters zu gelangen. Vor dem Anwählen einer neuen Internetseite den Browser schließen und neu öffnen. Internetadressen stets direkt ins Adressfeld des Browsers eingeben. In Suchmaschinen angebotene Links nicht anklicken, sondern die Adresse manuell eingeben. Cookies auf dem PC nicht zulassen.
Office Security Ticker
Fachverlag für Computerwissen 10.01.2008
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