Vor der Einführung von Blixt klickten Bergspezl-Kunden im Durchschnitt auf Position 16 im Suchergebnis. „Diese Zahl war uns zu hoch“, sagt René Rüdell, eCommerce-Leiter Bergspezl. „Ziel der Integration von Blixt war es, die Average Click Position im gesamten Shop zu verbessern.“
Was sagt die Average Click Position (ACP) aus?
Mit der ACP wird im eCommerce die Qualität von Produktlisten auf Suchergebnis-, Kategorie- und anderen Shop-Seiten gemessen. Die ACP gibt an, wie weit Besucher im Durchschnitt scrollen, bis sie ein Produkt anklicken. Je niedriger die ACP, desto besser die Ergebnisse – denn umso schneller finden Besucher das richtige Produkt. Und das wirkt sich positiv auf die Conversion-Rate aus.
Im Mai erhob Bergspezl die ACP im Channel „DE“, ohne die Blixt-Personalisierung zu nutzen. Im Juni erfolgte dann dieselbe Messung mit aktiver Blixt-Personalisierung – natürlich ohne dass Ranking-Regeln oder Kampagnen verändert wurden.
Die Resultate vier Wochen nach dem Go-Live liegen nun vor – und sie haben die Erwartungen sämtlicher Projekt-Beteiligten erfüllt:
53% bessere ACP bei den Top-20-Suchanfragen
Die Top-20-Suchanfragen basieren auf den 20 meistgesuchten Begriffen. Nicht berücksichtigt sind also Navigations-Aufrufe oder Direkteinstiege über bestimmte URLs. Blixt verbesserte die ACP im Durchschnitt um 53%. Konkret bedeutet das: Nimmt man eine durchschnittliche ACP von 16 als Ausgangswert, so verbessert sie sich auf etwa 10.
45% bessere ACP bei den Top-20 Interaktionen
Die Top-20 Interaktionen basieren auf den 20 meistgenutzten Pfaden (z.B. wurde im Juni die Kategorie „marken/cube” – CUBE ist eine bekannte Fahrrad-Marke – 1855-mal aufgerufen). Nicht berücksichtigt sind also Suchanfragen, die in den Suchschlitz eingegeben wurden. Blixt verbesserte die ACP im Durchschnitt um 45%. Konkret bedeutet das: Nimmt man eine durchschnittliche ACP von 16 als Ausgangswert, so verbessert sie sich auf 11.
33% bessere ACP overall – auch im Long-tail
Diese Auswertung bezieht sich auf alle Suchanfragen und Interaktionen, die im Mai und Juni 2022 im Bergspezl-Shop erfolgten. So sind auch Long-tail-Anfragen inbegriffen – also Suchbegriffe, die pro Monat zum Beispiel nur ein oder zweimal eingegeben werden. Mit der automatischen Ergebnisoptimierung von Blixt stellt Bergspezl sicher, dass auch diese Suchanfragen gut bedient werden – im gesamten Shop verbesserte sich die ACP um durchschnittlich ein Drittel. Nimmt man eine durchschnittliche ACP von 16 als Ausgangswert, so verbessert sie sich auf 13.
René Rüdell ist von der Performance der neuen Technologie begeistert: „Blixt orientiert sich bei der Ergebnissortierung konsequent am Verhalten des Online-Shoppers, wir brauchen dem Algorithmus keine Regeln vorzugeben. Dieses Konzept hat uns schon bei der ersten Demo überzeugt. Die vierwöchige Testphase hat nun allen Beteiligten gezeigt, dass Blixt im Live-Betrieb hält, was es verspricht.“
Warum ist Blixt in Sachen Personalisierung so performant?
Blixt kombiniert die patentierten Such-Algorithmen von FACT-Finder mit dem revolutionären KI-Algorithmus von Loop54. Dadurch versteht Blixt den Kontext jeder Suchanfrage, interpretiert Nutzersignale in Echtzeit und zeigt genau die Produkte, die am besten zur individuellen Kaufabsicht passen. Wo früher noch unzählige Interaktionen nötig waren (Big Data), reicht heute ein absolutes Minimum an Lerndaten, um die Ergebnisse in Echtzeit und 1:1 zu personalisieren. Darüber hinaus kann sich Blixt blitzschnell an Veränderungen im Such- und Klickverhalten anpassen und so flexibel auf Nachfragetrends reagieren. Saisonale Produkte werden dadurch zuverlässig auf- und abgewertet.