„Die Beschaffung unterliegt heute großen Herausforderungen und Unsicherheiten. So sind zum Beispiel Lieferketten aufgrund zunehmender Naturkatastrophen, politischer Unruhen oder globaler Gesundheitskrisen anfällig für Störungen. Nachhaltige Lieferketten sind oft diversifizierter und widerstandsfähiger gegenüber Verwerfungen und Erschütterungen, da sie in der Regel auf mehrere Lieferanten und Regionen verteilt sind. Und genau diesen Ansatz unterstützt die Online-Fertigung“, erklärt Benjamin Schwab, Co-Founder und CMO bei FACTUREE.
Stabile Lieferketten und Bündelung von Ressourcen durch Netzwerk
Die Online-Fertigung folgt einem Netzwerkansatz. So verfügt FACTUREE über ein umfangreiches Produktionsnetzwerk von rund 2.000 Fertigungspartnern aus nahezu allen Bereichen, wie CNC-Bearbeitung, Blechbearbeitung, 3D-Druck, Guss- und Schmiedeverfahren sowie Oberflächentechnik. Rund 15.000 Maschinen stehen konstant für Projekte bereit. Das bedeutet, FACTUREE ist jederzeit lieferfähig, auch in Krisenzeiten. Diese Art der Beschaffung schafft für die Kunden hohe Zuverlässigkeit und damit Planungssicherheit – zwei Aspekte, die nachhaltiges Handeln und Wirtschaften unterstützen.
Die Vernetzung aller Beteiligten in der Wertschöpfungskette sowie einfache und kurze Prozesse für die Endkunden zahlen zusätzlich auf Nachhaltigkeit ein. Eine Beschaffungsplattform kann die Einkäufe von verschiedenen Unternehmen bündeln, was Skaleneffekte ermöglicht. Dies kann dazu beitragen, den Transport zu optimieren und Emissionen zu reduzieren. Außerdem können zum Beispiel gemeinsame Nachhaltigkeitsstandards und -ziele für die Lieferanten festgelegt werden, um die gesamte Lieferkette nachhaltiger zu gestalten.
Preisstabilität fördert Planungssicherheit in der Beschaffung
Die Bündelung von Aufträgen hat bei FACTUREE außerdem noch einen anderen Mehrwert für die Kunden: Preisvorteile. Benjamin Schwab erklärt: „Wir haben innerhalb der Online-Fertigung die Preisführerschaft. Wir haben diese Position unter anderem, weil wir große Volumina bei den Fertigern abnehmen und den für den jeweiligen Auftrag am besten geeigneten Anbieter in puncto Preis, Lieferzeit und Qualität auf Basis smarter Algorithmen auswählen. Zudem geben wir Preiserhöhungen nicht an unsere Kunden weiter. Das ist eine Besonderheit in Zeiten steigender Rohstoff- und Energiepreise.“
Wer sich auf stabile Preise verlassen kann und gute Konditionen erhält, kann langfristig und damit nachhaltig besser wirtschaften und planen.
Qualität für Langlebigkeit und Ressourcenschonung
Ein weiterer wesentlicher Nachhaltigkeitsfaktor ist die Qualität. Qualitativ hochwertige Produkte sind langlebiger und damit auch nachhaltiger. Da sie in der Regel seltener ausgetauscht oder repariert werden müssen, werden weniger Rohstoffe, Energie und Arbeitskraft für die Herstellung neuer Bauteile oder Produkte benötigt. Das führt zu einer Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks.
Auch der Abfall wird reduziert, da hochwertige Bauteile dazu beitragen, dass die Endprodukte weniger fehlerhaft sind, was zu einer geringeren Ausschussrate führt. Dazu kommen ein geringerer Energieverbrauch und weniger Emissionen.
„Bei FACTUREE prüft und gewährleistet ein kontinuierlich datengetriebenes Qualitätsmanagementsystem, das nach ISO 9001 zertifiziert ist, eine hohe System-, Prozess- und Produktqualität. Qualität ist ein Faktor, der für uns eine große Rolle im Sinne der Nachhaltigkeit spielt“, sagt Benjamin Schwab.
Effiziente Verteilung von Kapazitäten
In einer Zeit immer knapper werdender Ressourcen kommt auch der effizienten Allokation von Produktionskapazitäten große Bedeutung zu. Konventionelle Lohnfertiger können davon profitieren, indem sie sich dem Produktionsnetzwerk eines Online-Fertigers anschließen.
Benjamin Schwab sagt: „Bei FACTUREE erhalten zuverlässige Fertigungspartner mit freien Kapazitäten regelmäßig ausgewählte Anfragen, die zu ihren jeweiligen Stärken passen. Bei hoher Auslastung wiederum können Fertigungsnetzwerke den Betrieben als verlängerte Werkbank dienen. Aus volkswirtschaftlicher Sicht führt die Online-Fertigung somit zu einer effizienteren Auslastung von Maschinenkapazitäten und verhindert auf diesem Weg Marktungleichgewichte.“
Weg zur Klimaneutralität führt über Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind untrennbar miteinander verbunden. Die CO2-Kompensation ist für Unternehmen ein wichtiges Werkzeug des Emissionsmanagements. Für sie geht es unter anderem darum, unvermeidbare Treibhausgasemissionen auszugleichen. Dies lässt sich zum Beispiel auch durch die Förderung klimarelevanter Umweltprojekte durch international anerkannte Standards bewerkstelligen. FACTUREE trägt durch den regelmäßigen Erwerb von CO2-Zertifikaten zur Nachhaltigkeit bei und unterstützt internationale Klimaschutz-Projekte.
Immer mehr Einkäufer in Unternehmen bevorzugen nachhaltige Prozesse in der Beschaffung, sei es sozial, ökologisch oder ökonomisch gesehen. Eine derartige Ausrichtung kann langfristig Kosten senken und die Reputation eines Unternehmens verbessern – und zwar nachhaltig.