Als All-in-One-Lösung ermöglicht FACTUREE Einkäufern und Ingenieuren die schnelle, zuverlässige und zeitgemäße Beschaffung von Zeichnungsteilen jedweder Art aus einer Hand. Dafür unterhält FACTUREE ein umfangreiches Produktionsnetzwerk von über 2.000 Fertigungspartnern aus nahezu allen Bereichen. Um für Kundenanfragen schnell und präzise die geeigneten Fertigungspartner zum besten Preis zu finden, nutzt FACTUREE datenbasierte Prozesse, KI und Predictive-Methoden.
„In diesem Kontext ist es besonders wichtig, dass der Datenaustausch effizient und gleichzeitig sicher erfolgt. Denn sensible Informationen wie technische Spezifikationen müssen umfassend geschützt werden. Fehlt eine zuverlässige Absicherung, drohen Risiken wie Datenmissbrauch oder der Verlust geistigen Eigentums. FACTUREE verfolgt daher einen konsequenten Ansatz, um den Datenschutz in der digitalen Beschaffung sicherzustellen“, erklärt Christopher Walzel, Co-Founder und CTO bei FACTUREE.
Vollständige Anonymisierung von Kundendaten
FACTUREE setzt umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen um. Beispielsweise schützt der Digital Procurement-Spezialist das geistige Eigentum, die ‘Intellectual property‘ seiner Kunden, unter anderem durch Anonymisierung von Konstruktionszeichnungen.
„Unsere Fertiger können keinerlei Rückschlüsse auf den beauftragenden Kunden ziehen. Die Fertigungspartner erfahren also nicht, für wen ein Teil gefertigt wird, wodurch die Sicherheit der Kundendaten erheblich erhöht wird. Das ist sicherer als bei einer direkten Anfrage durch den Kunden selbst“, erklärt Christopher Walzel.
Des Weiteren schließt FACTUREE mit allen Kunden strenge Geheimhaltungsvereinbarungen (NDA) und bindet das gesamte Netzwerk an Fertigungspartnern ebenfalls vertraglich an diese Vereinbarungen. So sind Vertraulichkeit und Sicherheit entlang der gesamten Lieferkette gewährleistet.
KI-gestützte Fertigerauswahl reduziert Datenweitergabe signifikant
Bei der Auswahl der Fertigungspartner setzt FACTUREE auf Künstliche Intelligenz. Die KI analysiert die Anforderungen für die Bauteile und wählt gezielt die besten Fertiger aus. Im Gegensatz zu klassischen Ausschreibungen, bei denen dutzende Lieferanten kontaktiert werden, selektiert FACTUREE bereits im Vorfeld und adressiert nur die passenden Akteure.
Christopher Walzel sagt: „Wir nutzen KI-basierte Algorithmen, um den am besten geeigneten Fertigungspartner für jede Anfrage zu ermitteln – sowohl in Bezug auf Qualität als auch Preis. Dabei berücksichtigt unser System zahlreiche Parameter wie Material, Geometrie und Veredelungsanforderungen. Unser datengetriebenes Modell reduziert die Zahl der angefragten Partner erheblich, oft auf nur drei. So gibt es kein unnötiges Teilen von Daten.“
Digitalisierung und Automatisierung fördern Datensicherheit
Außerdem befindet sich FACTUREE aktuell im Zertifizierungsprozess für die ISO 27001, dem weltweit anerkannten Standard für Informationssicherheits-Management (ISMS). Die Norm zielt darauf ab, sensible Informationen systematisch zu schützen, indem Risiken bewertet und durch geeignete Maßnahmen minimiert werden. Zudem verlangt die Norm eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Sicherheitsprozesse, um Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen sicherzustellen.
„Unser digitaler Ansatz, um die besten Fertiger für die Anforderung und realistische und marktgerechte Preise zu ermitteln, bringt nur Vorteile. Weniger operative Komplexität in der Beschaffung, das beste Preis-Leistungsverhältnis und eine höhere Datenintegrität als bei herkömmlichen Ansätzen. Damit zeigen wir, dass Digitalisierung und Automatisierung nicht zulasten der Datensicherheit gehen – ganz im Gegenteil. Und wenn sie nahtlos zusammenwirken, schaffen sie Entlastung, steigern die Effizienz und reduzieren Kosten“, erklärt Christopher Walzel.