Korrosion ist ein natürlicher Prozess, der in nahezu allen Industriebereichen jedes Jahr immense Schäden verursacht. Entgegenwirken lässt sich der Materialveränderung nur, wenn deren Erscheinungsformen und Einflussfaktoren bekannt sind und darauf basierend entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Diesem Thema widmet sich die COROSAVE, internationale Fachmesse für Korrosionsschutz, Konservierung und Verpackung. Sie findet parallel zur parts2clean, internationale Leitmesse für Reinigen in Produktion und Instandhaltung, vom 20. bis 22. Oktober 2009 in der Landesmesse Stuttgart statt.
Fast alle Metalle kommen in der Natur als Oxide oder andere Verbindungen vor. Daraus werden durch die Zuführung von Energie technisch nutzbare Metalle hergestellt. Dabei wird künstlich ein höheres, instabiles Energieniveau erreicht. Da jedoch alle Stoffe nach dem niedrigsten Energieniveau streben, lässt sich Korrosion grundsätzlich nicht verhindern, sondern nur verzögern - teilweise mehrere Jahrhunderte lang. Darin liegt branchenübergreifend ein erhebliches Potenzial, um Kosten einzusparen und die Betriebssicherheit von Produkten, Systemen und Komponenten zu erhöhen. Antworten darauf, wie es sich ausschöpfen lässt, bieten die Aussteller, unterer anderen Bantleon, W. Bosch, Excor, Henkel und Surtec, der COROSAVE vom 20. bis 22. Oktober 2009 in der Landesmesse Stuttgart. Als internationale Präsentations-, Informations- und Beschaffungsplattform ermöglicht die Fachmesse Anwendern aus der Automobilindustrie, dem Nutzfahrzeugbau sowie Maschinen- und Anlagenbau, der Metallbearbeitung, Medizin- und Elektrotechnik, Luft- und Raumfahrt, Energie- und Verfahrenstechnik, dem Marine- und Schiffsbau, der Bauindustrie sowie allen weiteren Branchen, bei denen der Korrosionsschutz eine Rolle spielt, einen umfassenden Überblick über den Stand der Technik und aktuelle Entwicklungen.
Mit der richtigen Methode Korrosion gezielt entgegenwirken Damit Korrosion entsteht, sind immer zwei Wirkpartner erforderlich: Das Material, das korrodiert wird und das Korrosionsmedium, das angreift. Bei den Methoden, einem korrosiven Angriff entgegenzuwirken, wird generell unterschieden in aktiven und passiven sowie in permanenten und temporären Korrosionsschutz. Beim aktiven Korrosionsschutz geht es darum, die Parameter zu beeinflussen, die zur Korrosion führen. Dies kann beispielsweise durch die Entwicklung korrosionsbeständigerer Legierungen und den Zusatz von Hemmstoffen beim Korrosionsmedium erfolgen. Der passive Korrosionsschutz besteht dagegen aus einer Trennschicht zwischen Werkstoff und Korrosionsmedium. Dies lässt sich etwa durch Schutzschichten, Folien oder sonstige Überzüge erreichen.
Permanente Korrosionsschutzmethoden, zu denen beispielsweise das Verzinnen, Galvanisieren, Emaillieren und Verkupfern zählen, sollen Produkte oder Bauteile am Ort ihrer Verwendung vor Korrosion schützen. Der temporäre Korrosionsschutz dient dazu, eine Schutzwirkung während der Produktion, des Transports und der Lagerung von Werkstücken und Bauteilen sicherzustellen. Dieser letzte Bereich stellt einen Schwerpunkt der COROSAVE dar.
Temporärer Korrosionsschutz - unverzichtbarer Prozessschritt Eine temporäre Konservierung durch ölige, wässrige und wachsartige Substanzen schützt das Material entsprechend dem ausgewählten Korrosionsschutzmedium und der aufgetragenen Schichtdicke üblicherweise zwischen einigen Stunden und zwei Jahren. Sie wird sinnvollerweise gleich in der Reinigungsanlage aufgetragen. Wesentlicher Punkt bei der Auswahl ist, welche Prozesse sich an die Konservierung anschließen. Ein weiteres Kriterium ist, dass der Korrosionsschutz vor der Weiterverarbeitung des Bauteils einfach wieder entfernt werden kann, da er das Ergebnis folgender Oberflächenbehandlungen beeinträchtigen kann.
Ist eine längere Lagerzeit beziehungsweise ein Transport vorgesehen, wird ein längerfristig wirkender Schutz erforderlich. Üblich sind hier beispielsweise Trockenmittel und Sperrschichtmaterial (Alu-Verbund-Folie), die durch eine Bindung der Restluftfeuchtigkeit innerhalb der Verpackung für den Korrosionsschutz sorgen. Eine Alternative sind so genannte VCI-Materialien (Volatile Corrosion Inhibitor = Korrosionshemmer). Sie stehen als Pulver, Flüssigkeiten, Chips, Folien und Papiere zur Verfügung. Durch die ständige Abgabe kleinster Inhibitormengen an die Umgebung wird innerhalb der Verpackung eine Schutzatmosphäre aufgebaut. Nach dem Entfernen des VCI-Materials verflüchtigen sich die Inhibitoren und es besteht kein Schutz mehr und es bleiben keine Rückstände auf den Bauteilen zurück.
Das Ausstellungsportfolio der COROSAVE beinhaltet Medien, Verfahren und Anlagen für den Korrosionsschutz und die Konservierung, Korrosionsschutzverpackungen, Dienstleistungen zum Schutz von Oberflächen gegen Korrosion, Mess-, Prüf- und Analysesysteme, Dienstleistungen aus den Bereichen Prüftechnik wie beispielsweise Salzsprühnebel- und Klimaprüfungen, Wissenschaft und Forschung, Fachliteratur, Aus- und Fortbildung sowie Verbände.
Parallelveranstaltung parts2clean Zeitgleich zur COROSAVE findet mit der parts2lean die internationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung statt. Sie bietet das weltweit umfassendste Angebot an Anlagen, Verfahren und Prozessmedien für das Entfetten, Reinigen, Entgraten und Vorbehandeln von Bauteilen, Warenkörbe und Werkstückträger, Handling und Prozessautomatisierung, Reinraumtechnik, Qualitätssicherung, Testmethoden und Analyseverfahren, Medienaufbereitung und -entsorgung, Lohnreinigung, Forschung und Fachliteratur. Besucher haben dadurch die Möglichkeit, sich mit einem Messebesuch über das Lösungsangebot für zwei wichtige Aufgabenstellungen in Produktion und Instandhaltung zu informieren.
Weitere Informationen unter www.corosave.de und www.parts2clean.de sowie bei der fairXperts GmbH, Hauptstraße 7, 72639 Neuffen, Deutschland, Telefon +49 (0)7025 8434-0, Fax +49 (0)7025 8434-20.
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Vielen Dank für die Zusendung eines Belegexemplars.
Ansprechpartner für Redaktionen und zum Anfordern von Bildmaterial:
SCHULZ. PRESSE. TEXT.
Doris Schulz Journalistin (DJV)
Martin-Luther-Straße 39 70825 Korntal, Deutschland Fon +49 (0)711 854085 Fax +49 (0)711 815895 ds@pressetextschulz.de www.schulzpressetext.de Member of Absolut... Network
Fast alle Metalle kommen in der Natur als Oxide oder andere Verbindungen vor. Daraus werden durch die Zuführung von Energie technisch nutzbare Metalle hergestellt. Dabei wird künstlich ein höheres, instabiles Energieniveau erreicht. Da jedoch alle Stoffe nach dem niedrigsten Energieniveau streben, lässt sich Korrosion grundsätzlich nicht verhindern, sondern nur verzögern - teilweise mehrere Jahrhunderte lang. Darin liegt branchenübergreifend ein erhebliches Potenzial, um Kosten einzusparen und die Betriebssicherheit von Produkten, Systemen und Komponenten zu erhöhen. Antworten darauf, wie es sich ausschöpfen lässt, bieten die Aussteller, unterer anderen Bantleon, W. Bosch, Excor, Henkel und Surtec, der COROSAVE vom 20. bis 22. Oktober 2009 in der Landesmesse Stuttgart. Als internationale Präsentations-, Informations- und Beschaffungsplattform ermöglicht die Fachmesse Anwendern aus der Automobilindustrie, dem Nutzfahrzeugbau sowie Maschinen- und Anlagenbau, der Metallbearbeitung, Medizin- und Elektrotechnik, Luft- und Raumfahrt, Energie- und Verfahrenstechnik, dem Marine- und Schiffsbau, der Bauindustrie sowie allen weiteren Branchen, bei denen der Korrosionsschutz eine Rolle spielt, einen umfassenden Überblick über den Stand der Technik und aktuelle Entwicklungen.
Mit der richtigen Methode Korrosion gezielt entgegenwirken Damit Korrosion entsteht, sind immer zwei Wirkpartner erforderlich: Das Material, das korrodiert wird und das Korrosionsmedium, das angreift. Bei den Methoden, einem korrosiven Angriff entgegenzuwirken, wird generell unterschieden in aktiven und passiven sowie in permanenten und temporären Korrosionsschutz. Beim aktiven Korrosionsschutz geht es darum, die Parameter zu beeinflussen, die zur Korrosion führen. Dies kann beispielsweise durch die Entwicklung korrosionsbeständigerer Legierungen und den Zusatz von Hemmstoffen beim Korrosionsmedium erfolgen. Der passive Korrosionsschutz besteht dagegen aus einer Trennschicht zwischen Werkstoff und Korrosionsmedium. Dies lässt sich etwa durch Schutzschichten, Folien oder sonstige Überzüge erreichen.
Permanente Korrosionsschutzmethoden, zu denen beispielsweise das Verzinnen, Galvanisieren, Emaillieren und Verkupfern zählen, sollen Produkte oder Bauteile am Ort ihrer Verwendung vor Korrosion schützen. Der temporäre Korrosionsschutz dient dazu, eine Schutzwirkung während der Produktion, des Transports und der Lagerung von Werkstücken und Bauteilen sicherzustellen. Dieser letzte Bereich stellt einen Schwerpunkt der COROSAVE dar.
Temporärer Korrosionsschutz - unverzichtbarer Prozessschritt Eine temporäre Konservierung durch ölige, wässrige und wachsartige Substanzen schützt das Material entsprechend dem ausgewählten Korrosionsschutzmedium und der aufgetragenen Schichtdicke üblicherweise zwischen einigen Stunden und zwei Jahren. Sie wird sinnvollerweise gleich in der Reinigungsanlage aufgetragen. Wesentlicher Punkt bei der Auswahl ist, welche Prozesse sich an die Konservierung anschließen. Ein weiteres Kriterium ist, dass der Korrosionsschutz vor der Weiterverarbeitung des Bauteils einfach wieder entfernt werden kann, da er das Ergebnis folgender Oberflächenbehandlungen beeinträchtigen kann.
Ist eine längere Lagerzeit beziehungsweise ein Transport vorgesehen, wird ein längerfristig wirkender Schutz erforderlich. Üblich sind hier beispielsweise Trockenmittel und Sperrschichtmaterial (Alu-Verbund-Folie), die durch eine Bindung der Restluftfeuchtigkeit innerhalb der Verpackung für den Korrosionsschutz sorgen. Eine Alternative sind so genannte VCI-Materialien (Volatile Corrosion Inhibitor = Korrosionshemmer). Sie stehen als Pulver, Flüssigkeiten, Chips, Folien und Papiere zur Verfügung. Durch die ständige Abgabe kleinster Inhibitormengen an die Umgebung wird innerhalb der Verpackung eine Schutzatmosphäre aufgebaut. Nach dem Entfernen des VCI-Materials verflüchtigen sich die Inhibitoren und es besteht kein Schutz mehr und es bleiben keine Rückstände auf den Bauteilen zurück.
Das Ausstellungsportfolio der COROSAVE beinhaltet Medien, Verfahren und Anlagen für den Korrosionsschutz und die Konservierung, Korrosionsschutzverpackungen, Dienstleistungen zum Schutz von Oberflächen gegen Korrosion, Mess-, Prüf- und Analysesysteme, Dienstleistungen aus den Bereichen Prüftechnik wie beispielsweise Salzsprühnebel- und Klimaprüfungen, Wissenschaft und Forschung, Fachliteratur, Aus- und Fortbildung sowie Verbände.
Parallelveranstaltung parts2clean Zeitgleich zur COROSAVE findet mit der parts2lean die internationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung statt. Sie bietet das weltweit umfassendste Angebot an Anlagen, Verfahren und Prozessmedien für das Entfetten, Reinigen, Entgraten und Vorbehandeln von Bauteilen, Warenkörbe und Werkstückträger, Handling und Prozessautomatisierung, Reinraumtechnik, Qualitätssicherung, Testmethoden und Analyseverfahren, Medienaufbereitung und -entsorgung, Lohnreinigung, Forschung und Fachliteratur. Besucher haben dadurch die Möglichkeit, sich mit einem Messebesuch über das Lösungsangebot für zwei wichtige Aufgabenstellungen in Produktion und Instandhaltung zu informieren.
Weitere Informationen unter www.corosave.de und www.parts2clean.de sowie bei der fairXperts GmbH, Hauptstraße 7, 72639 Neuffen, Deutschland, Telefon +49 (0)7025 8434-0, Fax +49 (0)7025 8434-20.
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