Beim Begriff industrielle Teilereinigung denkt man zunächst an „Waschmaschinen“ für Drehteile und vielleicht noch an Reiniger. Dass der Bereich um einiges vielschichtiger ist, zeigt ein Blick auf das Ausstellungsportfolio der part2clean: Mit Anlagen, Verfahren und Prozessmedien für das Entfetten, Reinigen, Entgraten und Vorbehandeln von Bauteilen, Warenkörbe und Werkstückträger, Handling und Prozessautomatisierung, Reinraumtechnik, Umwelt- und Aufbereitungstechnik, Lohnreinigung, Qualitätssicherung, Testmethoden, Analyseverfahren, Korrosionsschutz, Konservierung, Verpackung und Fachliteratur, deckt die internationale Leitmesse die komplette Prozesskette ab. Dabei stehen die Zeichen für die 10. parts2clean, die vom 23. bis 25. Oktober 2012 auf dem Stuttgarter Messegelände stattfindet, auf Wachstum. Denn fünf Monate vor Messebeginn ist die Ausstellerliste mit rund 170 Unternehmen aus zehn Ländern nicht nur bereits gut, sondern auch hochkarätig besetzt. In allen Segmenten haben sich die Markt- und Technologieführer schon einen Standplatz gesichert.
Rückverschmutzung gereinigter Teile vermeiden
Auch wenn es darum geht, gereinigte Teile vor Korrosion und einer Rückverschmutzung aus der Umgebung sowie während eines Transports und der Lagerung zu schützen, bieten die Aussteller der parts2clean effektive Lösungen für alle Aufgaben in der Fertigung und bei MRO-Prozessen (Maintenance, Repair, Overhaul).
Dazu zählen Medien für die Konservierung und den Korrosionsschutz der gereinigten Teile wie beispielsweise Korrosionsschutzemulsionen, -öle, -fette und –wachse. Die Schutzwirkung dieser Medien beträgt zwischen einigen Stunden und mehreren Jahren. Ergänzend dazu kommen korrosionsschützende Verpackungen zum Einsatz. Diese Verpackungen bieten auch bei einer längeren Lagerzeit beziehungsweise einem Transport optimalen Schutz. Darunter fallen beispielsweise die so genannten VCI-Materialien (Volatile Corrosion Inhibitoren). Aus diesen Materialien werden flüchtige Korrosionsinhibitoren (Volatile Corrosion Inhibitors) freigesetzt, die in die geschlossenen Verpackungen eine vor Korrosion schützende Gasphase aufbauen. Sie bestehen entweder aus Pulvern, Granulaten, Flüssigkeiten oder imprägnierten Folien und Papieren. Bei VCI-Spendern in Form von Pulvern, Granulaten und Flüssigkeiten oder Papieren bedarf es der Anwendung möglichst luftdicht verschlossener Behältnisse, in denen die Metallteile zusammen mit dem VCI-Spender gelagert beziehungsweise transportiert werden. Mit VCI-Folien, insbesondere in Form von Beuteln oder Hauben, lassen sich geschlossene Verpackungen direkt herstellen. Dafür werden die Öffnungen nach dem Einbringen der vor Korrosion zu schützenden Metallteile beispielsweise einfach verschweißt oder verklebt.
Reinigung von Kleinladungsträgern
Ein Bereich, der zunehmen an Bedeutung gewinnt, ist die Reinigung von Kleinladungsträgern, so genannten KLT, in unterschiedlichen DIN-Größen und aus verschiedenen Werkstoffen. Sie kommen in der Automobil- und Elektronikindustrie, dem Maschinenbau, der Medizintechnik und weiteren Branchen für die Teilelogistik zum Einsatz. Auch wenn darin nur gereinigte Werkstücke transportiert werden, lässt sich eine Verschmutzung nicht verhindern. Bei sauberkeitskritischen Teilen für die Automobilindustrie werden an die KLT ebenso hohe Sauberkeitsanforderungen gestellt, wie an die Werkstücke selbst. Dies stellt Herausforderungen an die eingesetzte Reinigungstechnik. Dafür bieten die Aussteller der parts2clean ebenfalls effiziente Lösungen.
Zu diesen Themen bietet das dreitägige parts2clean Fachforum auch Vorträge. Die Referate dieser etablierten und gefragten Wissensquelle werden bei der Jubiläumsveranstaltung erstmals simultan (deutsch/englisch – englisch/deutsch) übersetzt. Weitere Informationen unter www.parts2clean.de.
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