„Mit unserem Saatgut setzen wir bei der Herstellung höchste Standards“, betont Swen Wolke, Vorstand der FarmSaat AG. „Unser FarmSaat-Saatgut wird zu 100 Prozent vollständig nach österreichischen und deutschen Qualitätsstandards aufbereitet.“
Linien aus eigener gentechnikfreier Züchtung
Ein Großteil der FarmSaat-Vermehrungen liegen in der Steiermark und im sonnenreichen Breisgau. Dort werden männliche und weibliche Inzuchtlinien zum Hybridmais gekreuzt. Diese Linien gehen aus eigener, gentechnikfreier Züchtung hervor. Die daraus vermehrten Maishybriden berücksichtigen die regionalen Bedürfnisse der Landwirte in Deutschland und dem benachbarten Ausland wie zum Beispiel unterschiedliche Böden oder klimatische Bedingungen. In diesem Jahr stehen 19 verschiedene FarmSaat-Maishybriden in drei verschiedenen Beizvarianten auf zahlreichen deutschen Feldern. Landwirte können zwischen Standardbeize und zwei Beizen gegen Schädlinge oder Vogelfraß wählen.
Effiziente, direkte Lieferung ohne Zwischenhändler
Landwirte profitieren durch die kurze Lieferzeit. FarmSaat vertreibt mit regional ansässigen und am Unternehmen beteiligten FarmPartnern sein Saatgut direkt. Von den Aufbereitungsanlagen an den Produktionsstandorten gelangt das Saatgut über das Zentrallager in Baden-Württemberg zum FarmPartner. Dieser liefert seine Bestellungen an die Landwirte vor Ort aus. „Mit unserem Vertriebsweg vermeiden wir komplizierte, zeitaufwendige und damit teure Lieferprozesse. Dadurch sind wir schneller, effizienter und näher beim Landwirt, unserem Kunden.“
Kein Saatgut ohne Risiko
Für den mittelständischen Saatguthersteller aus dem münsterländischen Everswinkel steht hinter dieser Wertschöpfungskette ein hohes Risiko. Eine gesamte Saatgutcharge eines Vermehrungsfeldes kann komplett aberkannt werden und steht dann wegen der strengen Qualitätsanforderungen dem Vertrieb nicht zur Verfügung. Die empfindlichen Linien reagieren sensibel auf die geringsten äußeren Einflüsse wie zu hohe Temperaturen in der Blüte oder Kälte in der wichtigen Jugendentwicklung. Auch Frühfröste in der Erntephase haben eklatante Auswirkungen auf die Keimfähigkeiten des Saatgutes. Genauso bremst schlechtes Wetter den Saatgutertrag. „Um diese Risiken weitestgehend zu minimieren, trotzdem aber über die verschiedenen Sorten ein Maximum an Lieferbarkeit für das kommende Frühjahr gegenüber den Kunden zu gewährleisten, wird jede Sorte parallel auf mehreren Vermehrungsfeldern produziert.“