"Mit der Umwandlung zur Aktiengesellschaft haben wir einen noch größeren Anreiz geschaffen, ein Mitglied der FarmSaat-Familie zu werden", sagt Swen Wolke, Vorstand der FarmSaat AG. Alle Mitarbeiter und selbstständigen Handelsvertreter, welche die Produkte von FarmSaat exklusiv vertreiben oder vertreiben wollen, können nun FarmSaat-Aktien erwerben und von einer überdurchschnittlichen Dividende profitieren. Zudem sei mit der Umwandlung der Grundstein für den Ausbau des Direktvertriebs und damit für das weitere Wachstum des Unternehmens gelegt. Aktuell belaufe sich die Anzahl der FarmPartner, welche das Saatgut direkt an die Landwirte verkaufen, auf über 200. Diese Zahl soll in 2011 auf rund 300 anwachsen.
Die FarmSaat AG plant, an alle Aktionäre eine jährliche Dividende von mindestens 10 Prozent auszuschütten. Für das erste Geschäftsjahr als AG rechnet FarmSaat indes mit einem Umsatz in Höhe von rund 10 Mio. Euro. Interessierte Mitarbeiter und FarmPartner haben die Möglichkeit, die Vorzugsaktien zum Nennwert von 500 Euro zu zeichnen.
Als mittelständischer Anbieter von Saatgut hat sich FarmSaat auf die traditionelle Pflanzenzüchtung von Maissorten für den europäischen Markt spezialisiert. Neben Mais umfasst das Produktportfolio Gräsermischungen aus dänischer Züchtung, die für jede Nutzungsart geeignet sind. Weiterer Bestandteil des FarmSaat-Sortiments sind markante Raps- und Sorghumsorten. Kern der Unternehmensphilosophie ist es, Saatgut mit erstklassigen Ertrags- und Qualitätsmerkmalen ohne Einsatz gentechnisch veränderter Organismen sowie Marker gestützter Laborentwicklung in den Markt zu bringen. Zur stetigen Optimierung der Züchtungsergebnisse setzt FarmSaat mit dem Direktvertrieb über die FarmPartner auf einen engen Informationsaustausch mit den Landwirten.
Mit der Ausgabe der Aktien schafft das Unternehmen zudem neue Investitionsspielräume. "Im laufenden Geschäftsjahr soll vor allem der Bereich Forschung & Entwicklung weiter ausgebaut und unsere Marktposition im Bereich der traditionellen Maiszüchtung gestärkt werden", sagt Wolke. Geplant sei, über 20 Prozent des Umsatzes jährlich in die Entwicklung innovativer Sorten, die Intensivierung regionaler Sortenprüfungen sowie den Aufbau neuer Züchtungsstandorte zu investieren.