Dank der soliden Bilanz bei schwierigen Bedingungen äußert sich Wolke verhalten optimistisch: „Es gibt viele Gründe mit den Ergebnissen zufrieden zu sein. Unser Geschäftsmodell hat sich in einem nicht einfachen Jahr erneut bewährt.“ Den schwierigen Witterungsbedingungen bei der Vermehrung des Saatguts im Jahr 2012 konnte das Unternehmen ein enges Netz von FarmPartnern, zahlreiche regionale Prüfstandorte und den direkten Vertrieb entgegensetzen. FarmSaat wolle daher auch im kommenden Jahr weiter in die Vertriebsstrukturen investieren, sagt Wolke. Grundlage für das gesunde Wachstum bildet u.a. die Eigenkapitalquote von inzwischen 69,1 Prozent, welche durch die weitere Zeichnung von Vorzugsaktien und aus einer gestiegenen Gewinneinbehaltung resultiert.
Hauptgrund für das Umsatzwachstum der FarmSaat AG auf 19,3 Mio. Euro ist der Gewinn von Marktanteilen in den Kernmärkten. Dazu trugen die guten Ergebnisse der FarmSaat-Sorten in der Praxis bei sowie die Ausweitung des Sortimentes durch Neuzulassungen. Nicht nur die Zahl der FarmPartner stieg, auch die Marktdurchdringung in den jeweiligen Regionen konnte intensiviert werden. FarmPartner beraten die Landwirte direkt und sprechen nach den regionalen Begebenheiten der Landwirte die Sortenempfehlungen aus. FarmPartner sowie Mitarbeiter, die ebenfalls über Vorzugsaktien am Unternehmen beteiligt sind, nehmen auch in diesem Jahr erneut direkt am Unternehmenserfolg teil. Die Höhe der Dividende für Vorzugsaktionäre beträgt wiederum elf Prozent.
Für das kommende Geschäftsjahr erwartet die FarmSaat AG einen leichten Umsatzanstieg. Der Ausbau der Prüfstandorte und ein weiterer Ausbau des FarmPartner-Netzes, auch in europäischen Nachbarländern, stehen dabei im Fokus. Für den Kerngeschäftsbereich Mais ist nach Einschätzung von Wolke mit einer stabilen Nachfrage für die Aussaat 2014 zu rechnen.