FAST baut seinen Langzeitspeicher LTA (Long Term Archive) in den Rechenzentren der Swisscom auf. Möglich werden die 30 Jahre Aufbewahrung durch den von FAST entwickelten "Hardware WORM Adapter" (write once, read many). Dieser Adapter sorgt für eine hohe Ausfallsicherheit und schafft gleichzeitig mit effizienten Speichermethoden eine 9-fache Redundanz der Daten. Alle eingelagerten Daten werden über den Hardware WORM Adapter geschützt, der ein versehentliches oder böswilliges Löschen oder Verändern der Daten zuverlässig verhindert. Die Kosten können bei einer Laufzeit von 30 Jahren auf ein extrem niedriges Niveau gesenkt werden: Eine 30-jährige Archivierung entspricht dann dem Preis, den herkömmliche Lösungen in ein bis drei Jahren kosten. Dank dieser günstigen Möglichkeiten lassen sich neue Märkte für Archivlösungen erschließen.
ARCHIV STATT BACKUP
Im Vergleich zu bandbasierten Backup-Systemen ist das FAST LTA zudem schnell genug, um einen ständigen Zugriff auf das Archiv zu ermöglichen. Die neunfache Datenredundanz bei Verteilung auf drei voneinander getrennten Standorten in der Schweiz bietet dabei eine extreme Sicherheit, die durch den im WORM Adapter eingebauten "Digital Audit" immer auf gleichbleibendem Niveau gehalten wird. Der Digital Audit überwacht die Datenintegrität automatisch - bei Defekt einer Speichereinheit schaltet der WORM Adapter die gesamte Einheit ab und verlagert den Dateninhalt auf neue, freie Einheiten. Systematische Angriffe und Fehler laufen ins Leere - einmal geschriebene Daten können nicht verändert oder gelöscht werden.
ERSTE ANWENDUNGEN ANFANG 2007 ERWARTET
FAST wendet sich mit der Langzeit-Archivierungs-Technologie an Anbieter aus den Bereichen Bildverarbeitung, Bild-Datenbanken, digitale Film- und Videoarchive, an medizinische Datenbanken, an Architekten, an Behörden und Bibliotheken sowie an Unternehmen, die Finanzdaten verwalten. Im Zeitalter der zunehmenden Digitalisierung erfüllt das FAST LTA die Anforderung vieler Branchen, große Datenmengen ausfall- und zugangssicher aufbewahren zu müssen. Der Standort Schweiz garantiert dabei größtmöglichen Schutz der Privatsphäre und höchste Sicherheit.
Eine erste Anwendung wird schon im Frühjahr auf den europäischen Markt kommen, als Angebot für Anwender von digitalen Kameras. Neben der Sicherheit, persönliche Erinnerungen 30 Jahre aufbewahren und ständig im Zugriff zu haben, besticht vor allem das angestrebte Geschäftsmodell: Der Kunde zahlt einmalig einen fixen Betrag für die Einlagerung und sichere Aufbewahrung seiner digitalen Daten.