Im Auftrag von compamedia, dem Ausrichter des renommierten Innovationswettbewerbs TOP 100, untersuchten Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team die Innovationskraft von FCS. Die Forscher legten rund 120 Prüfkriterien in fünf Kategorien zugrunde: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation und Innovationserfolg. Im Kern geht es um die Frage, ob Innovationen das Ergebnis planvollen Vorgehens oder ein Zufallsprodukt sind, also um die Wiederholbarkeit von Innovationsleistungen. Und darum, ob und wie sich die entsprechenden Lösungen am Markt durchsetzen. Aufgrund der aktuellen Situation gab es bei dieser Runde zudem einen Sonderteil, in dem die unternehmerische Reaktion auf die Corona-Krise untersucht wurden.
Seit 1999 ist die FCS Fair Computer Systems GmbH ein eigentümergeführtes, deutsches Software- und Beratungshaus, das sich auf die Realisierung innovativer betrieblicher Software spezialisiert hat. Dabei hat sich FCS vor allem in den Bereichen IT-Asset Management, IT-Service Management und Lösungen für die Automobilwirtschaft einen Namen gemacht. FCS zählt europaweit über 600 namhafte Kunden, vor allem Unternehmen des Mittelstands, die in Ihren Branchen selbst als führend gelten, und der öffentlichen Hand.
Welche Aspekte zeichnen FCS als innovativ aus?
Innovation ist heutzutage ein Muss, um der Konkurrenz standzuhalten und ein Unternehmen weiterzubringen. Die Corona-Krise, die seit dem Frühjahr 2020 andauert, war ein einschneidendes Ereignis, das den Arbeitsalltag noch immer stark beeinflusst und auf das jeder Betrieb reagieren musste. FCS hat die Krise als Chance genutzt und sowohl externe, kundenbezogene als auch interne Maßnahmen ergriffen. Auf Lösungsseite hat sich FCS vor allem der digitalen Bürgerkommunikation und dem Krisenmanagement während der Corona-Pandemie mit dem HEINZELMANN Service.Desk, der IT-Sicherheit im Home-Office durch Security.Desk und der Optimierung im Bereich des IT-Asset Management mit Asset.Desk gewidmet.
Doch auch in den anderen Kategorien bewies FCS Innovationskraft. In der Kategorie „innovations-förderndes Management“ wurden jene Maßnahmen erfasst, mit denen die Unternehmensleitung die Entwicklung von Ideen und deren Umsetzung unterstützt und fördert. Es wird bewertet, inwieweit eine weitsichtige und zukunftsgerichtete Unternehmensstrategie verfolgt wird. Das Führungspersonal von FCS kann hier durch eine durchdachte Innovationsstrategie punkten, deren Ziele sie klar definieren. Eine unterstützende und motivierende Haltung fördert außerdem den Innovationsprozess innerhalb des Teams. „Wenn wir ein Produkt entwickeln oder ein Bestehendes optimieren, dann stehen für uns sowohl die Bedürfnisse der Kunden als auch die des Marktes im Vordergrund. Innovation ist schon seit der Gründung ein fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Das wissen auch unsere Mitarbeiter, Weiterbildung und Brainstorming gehören also fest zu unserem Arbeitsalltag. Das zahlt sich aus und spiegelt sich in den Produkten wider“, äußert sich Dr. Jürgen Falk, Geschäftsführer von FCS. Auch der Zukunftstreiber „Nachhaltigkeit“ wird daher berücksichtigt, es besteht eine Zusammenarbeit mit EcoVadis, einem Anbieter zuverlässiger Nachhaltigkeitsratings.
Ein weiterer Indikator für Innovationskraft ist das „Innovationsklima“, also eine Unternehmenskultur die „Intrapreneurship“, Kreativität, Lernwillen und Dynamik fördert. Eines ist klar: In einem positiven Innovationsklima können Ideen schneller entstehen und sich nachhaltiger entwickeln. Auch in diesem Punkt überzeugt FCS beispielsweise mit der zügigen Umsetzung von Inspirationen seitens der Mitarbeiter. Verschiedene Brainstorming-Sessions, offene Kommunikation sowie flache Hierarchien, die es ermöglichen, seine Verbesserungsvorschläge jederzeit bei den Zuständigen vorzutragen, fördert die Innovationskraft des Unternehmens zusätzlich. Um das Team auch außerhalb der festgelegten Arbeitszeiten zum Austausch anzuregen und Inspiration zu schaffen, initiiert die Unternehmens-führung jedes Jahr verschiedene Events, wie das alljährliche FCS-Weekend oder gemeinsame Wanderungen des gesamten Teams. 2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie einstimmig darauf verzichtet.
Gute Ideen und guter Wille allein genügen allerdings nicht, um erfolgreiche Innovation hervorzubringen. Es spielt auch eine Rolle, wie der Prozess von der Idee bis zur Markteinführung organisiert ist, das wird in der Kategorie „Innovative Prozesse und Organisation“ näher betrachtet. Bei FCS wird der Innovationsprozess von mehreren Beteiligten koordiniert: Die Product Owner sind für die jeweiligen Softwarelösungen zuständig, der Geschäftsführer für das Unternehmen als solches und die Marketingabteilung für die Kundenbetreuung und den Unternehmensauftritt. Klare Absprachen zwischen den Abteilungen beschleunigen den Weg von einer fixen Idee bis zum fertigen Produkt um ein Vielfaches. Es wurden außerdem einige Mitarbeiter bestimmt, die sich gezielt auf das Monitoring des digitalen Wandels innerhalb des Unternehmens sowie die derzeitige Marktsituation konzentrieren. Jene Beobachtungen fließen direkt in die strategischen Entscheidungen von morgen mit ein.
Zu den beiden letzten Kategorien trifft Falk folgende Aussagen: „Für mittelständische Unternehmen ist vor allem eine systematische Austauschbeziehung mit der Außenwelt essenziell. Darum pflegen wir den regen Kontakt mit unseren Kunden. Vor allem das stetige Wachstum unserer Kunden aus dem kommunalen Umfeld macht uns stolz und zeigt uns, dass wir mit unserem unternehmerischen Handeln auf dem richtigen Weg sind!“, so Falk.
Auch Prof. Dr. Nikolaus Franke, der wissenschaftliche Leiter von TOP 100, ist von den ausgezeichneten mittelständischen Unternehmen beeindruckt. „Die TOP 100-Unternehmen haben sich konsequent danach gerichtet, möglichst innovativ zu sein“, stellt er fest. Am 26. November gibt es noch einmal einen Anlass zum Feiern: Dann kommen alle Preisträger des aktuellen TOP-100-Jahrgangs zusammen, um auf dem 7. Deutschen Mittelstands-Summit in Ludwigsburg die Glückwünsche von Ranga Yogeshwar entgegenzunehmen. Der Wissenschaftsjournalist begleitet seit zehn Jahren den Innovationswettbewerb als Mentor.
TOP 100: der Wettbewerb
Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit 25 Forschungspreisen und über 200 Veröffentlichungen gehört er international zu den führenden Innovationsforschern. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW. Die Magazine manager magazin und impulse begleiten den Unternehmensvergleich als Medienpartner. Mehr Informationen und Anmeldung unter www.top100.de.