Seit Aufnahme von "The Porting Project" im Jahr 2006 hat fecher gut 130 Altanwendungen für Kunden von der 4GL-Umgebung Gupta Team Developer auf VB.NET oder C# umgestellt und damit in die .NET-Umgebung von Microsoft portiert. Unter Zuhilfenahme der eigens entwickelten .NET-Klassenbibliothek PPJ-Framework entstanden dabei aus ehemals monolithischen Anwendungen moderne .NET-Applikationen, die in Visual Studio gepflegt und nach allen Regeln modernen Softwareengineerings weiterentwickelt werden können.
PPJ Services erweitern das PPJ Framework um die Möglichkeit zur Partitionierung in mehrschichtige Architekturen. So können Anwendungsteile wie SQL-Zugriffe, Reporting oder beliebige andere Objekte vom Desktop auf einen Server, ins Rechenzentrum oder zu einem Cloud-Computing-Anbieter verlegt werden. Das enthaltene Rich Internet Application (RIA) Framework erlaubt es sogar, die gesamte Anwendung auf eine Server- oder Cloud-Plattform zu verlegen, so dass auf dem Client nur noch ein Browser benötigt wird. Als technische Plattform kann frei zwischen AJAX und Silverlight gewählt werden.
"Im Gegensatz zu halbherzigen Migrationsansätzen, die auf XBAP oder anderen Fat-Client-Technologien aufbauen, entstehen hier echte mehrschichtige Web-Anwendungen", sagt Gianluca Pivato von der Ice Tea Group, den Entwicklern von PPJ Framework und PPJ Services. "Aus technischer Sicht bedeutet das einen regelrechten Befreiungsschlag für die Anwendungslogik."
"Wer seit fünf, zehn oder oder vielleicht seit fünfzehn Jahren für seine unternehmenskritischen Geschäftsprozesse in eine Gupta-Anwendung investiert hat, kann diese nicht einfach abschreiben", betont Eberhard Fecher, Inhaber von fecher. "Zusätzlich zum direkten Weg in eine moderne Client-Umgebung führt das erweiterte Porting Project jetzt ohne Umwege zu zeitgemäßen State-of-the-Art-Architekturen. Mit SOA, RIA oder Cloud-Computing kann sich manch altbewährte Anwendungen ganz schnell auch technologisch wieder zur Spitzengruppe zählen."
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