Die Feinmess Suhl GmbH hat nicht nur Prüfmittel für Produktmessungen wie Passameter oder Messchrauben in ihrem Portfolio, sondern auch Systeme zur Prüfmittelüberwachung – dazu zählen z. B. vollautomatische Messuhren- und Feinzeigerprüfgeräte, Geräte zur Endmaß-, Bandmaß- oder Bohrungsmessdornprüfung sowie horizontale und vertikale Längenmesssysteme. Seit mehr als zehn Jahren bietet Feinmess Suhl einen Kalibrierservice an. Entstanden ist dieser durch die Kalibrierung und Zertifizierung eigener Produkte. „Wir entwickeln und konstruieren unsere Geräte zur Prüfmittelüberwachung wie z. B. Tasterprüfplätze selbst“, so Norbert Heym, Laborleiter bei Feinmess Suhl. „Und wir sind das einzige Labor deutschlandweit, das für Inkrementaltaster bis 100 mm DAkkS-akkreditiert ist.“
Inkrementaler Feintaster IKF100D
Der manuell verstellbare, inkrementale 100 mm Feintaster ist mit einer direkt am Feintaster montierten Anzeigeeinheit PU26 mit einer Auflösung von 0,1 µm ausgerüstet. Die Anzeigeeinheit visualisiert die Messergebnisse der hochpräzisen Längenmessung von Werkstücken, Prüflingen, Messstiften oder Endmaßen. Sie kann zudem als Interface für die Weiterverarbeitung der erhobenen Daten auf dem PC genutzt werden. Die entsprechende Schnittstellen- und Visualisierungssoftware FMS-View ist im Lieferumfang enthalten.
Abbe’sches Komparatorprinzip für höchste Messgenauigkeit
Der Inkrementalfeintaster arbeitet auf der Basis eines optoelektronischen Messsystems. Auf dem Grundkörper des Feintasters ist eine Prismenwälzführung mit Maßstab montiert. Die Verstellung des Feintasters erfolgt über ein Handrad. Die Systemgenauigkeit beträgt kleiner 0,3 µm. Der Messbolzen befindet sich in einer Achse mit dem Messsystem und entspricht dem Abbe'schen Komparatorprinzip. Dessen Einhaltung garantiert die außergewöhnlich hohe Messgenauigkeit aller Inkrementalfeintaster der IKF-Serie von Feinmess Suhl.