Nach einer Studie von E-Finance Lab, einer Forschungseinrichtung der Universität Frankfurt, sind durch die elektronische Übermittlung von Rechnungen deutliche Einsparungen möglich. Der postalische Versand einer Rechnung kostet mit durchschnittlich 16,16 Euro erheblich mehr als die elektronische Übermittlung. Die Untersuchung zeigt, dass in Einzelfällen die Kosten bis zu acht Mal höher sind. Außerdem ergeben sich beim elektronischen Rechnungsversand positive Effekte für den Cashflow, da die Rechnungen früher bei den Empfängern sind.
Um diese Vorteile zu nutzen, werden zunehmend Electronic Bill Presentment-Lösungen (EBP) eingesetzt. Mit Hilfe von qualifizierten elektronischen Signaturen lassen sich außerdem die Anforderungen hinsichtlich der Identität und Authentizität der Kommunikationspartner sowie der Integrität der übertragenen Daten in rechtlich verbindlicher Form erfüllen. In Verbindung mit einer gleichzeitigen elektronischen Archivierung der Rechnungen ergeben sich zusätzliche Vorteile wie etwa die einfachere Bearbeitung von Reklamationen oder die Erfüllung der steuerrechtlichen GDPdU-Anforderungen.
Der Karlsruher IT-Provider ORGA GmbH (www.orga.de) hat einen umfangreichen und anbieterneutralen Leitfaden zum Thema Electronic Bill Presentment herausgegeben. Die Praxishilfe dient dazu, die unternehmensspezifischen Vorteile des elektronischen Rechnungsversands zu ermitteln. Dabei findet auch die Realisierung über spezialisierte Dienstleister als Alternative zur Inhouse-Lösung ausreichend Berücksichtigung. Der neunseitige Leitfaden kann kostenlos unter www.orga.de angefordert werden.