Obwohl die EZB den Leitzins noch nicht erhöht hat, sind die Banken bei den Bauzinsen / Baufinanzierungen bereits vorausgelaufen und haben die Zinsen innerhalb von wenigen Wochen um 50 Basispunkte also 0,5 Prozent gesteigert.
Eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren trüben die Stimmung der Immobilienfinanzierer. Der wichtigste Grund; die FED geht voran und wird die Zinsen am 15. März erstmals wieder anheben. Dazu kommt, dass die BaFin ab 2023 mehr Eigenkapitalhinterlegung für Banken und höhere Garantien für Baukredite verlangt. Die EZB schließt eine Zinserhöhung seit kurzem nicht mehr aus, da die Inflation doch nachhaltiger ist als ursprünglich eingeschätzt.
Dies bedeutet für die Immoblienfinanzierung: Die Null vor dem Komma gehört definitiv der Vergangenheit an, auch die Baukosten insgesamt werden dadurch weiter steigen, möglich ist auch, dass es dadurch deutlich weniger Projektentwicklungen geben wird.
Bei der 100 % Finanzierung, also Vollfinanzierung mit hohem Beleihungsauslauf sind die Zinsen innerhalb der letzten drei Monate um 100 Basispunkte also 1 % gestiegen, hier sind wir bei 2 % angekommen. Auch das führt zu einer massiven Veränderung der Gesamtlage im Immobilienmarkt.
Dazu der Geschäftsführer der Finanzierung.com Joachim Haedke:
„So schnell ist das selten gegangen, die Banken haben in den letzten Wochen die Zinsen massivst erhöht. Gerade in den letzten zwei Wochen gab es nochmal einen echten Schub. Einen Rückgang auf alte Tiefstwerte sehen wir leider nicht mehr. Vor dem Hintergrund empfehlen wir nach wie längere Zinsbindungen einzugehen.“
Sorgen Sie also vor und nutzen Sie die noch vergleichsweise günstigen Zinsen, um Liquidität zu schaffen, auslaufende Zinsbindungen zu prolongieren oder aber auch noch eigenkapitalschonend eine Immobilie zu erwerben. Hierfür sind wir der richtige Ansprechpartner.