Die Pendelrollenlager von ZKL entstehen in hochmodernen Produktionsanlagen. Der Vorteil für die Anwender: Die einzelnen Wälzlagerteile werden in den fortschrittlichen Produktionsstraßen der ZKL schmiedend gefertigt. Damit erhält der Werkstoff einen günstigen Faserverlauf, was die Stabilität und Funktionalität des Wälzlagers unter enormen Beanspruchungen positiv beeinflusst. Ganz bewusst wird bei den Pendelrollenlagern von ZKL auf eine kostengünstigere spanende Fertigung aus Rohren verzichtet - denn diese trennt den Faserverlauf im Werkstoff, was sich gerade bei Schwerlastanwendungen im Großwälzlagerbereich nachteilig auswirkt. Der gesamte Produktionszyklus der ZKL Group ist gemäß ISO 9000 zertifiziert. "Findling Wälzlager arbeitet schon seit vielen Jahren mit ZKL zusammen und ist überzeugt von den Produkten", erläutert Volkan Yilmaz, Anwendungstechniker bei Findling Wälzlager. "Die ZKL Group ist einer der führenden europäischen Hersteller von Großwälzlagern und hat sich insbesondere bei den Pendelrollenlagern einen Namen gemacht." Durch eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung konnten die Leistungswerte der Produkte kontinuierlich gesteigert werden. Heute verfügt man auch über eine hohe Kompetenz bei Sonderlösungen wie Vibrationslager für Schwingsiebe und Eisenbahnlagern.
Pendelrollenlager bestehen aus massiven Innen- und Außenringen sowie käfiggeführten Tonnenrollen. Wahlweise verfügen die Innenringe über zylindrische oder kegelige Bohrungen. Bei Belastung stellen sich die Pendelrollenlager durch die symmetrischen Tonnenrollen sowie die hohlkugelige Außenringlaufbahn selbständig ein. Dadurch sind Pendelrollenlager besonders für Wellendurchbiegungen und Fluchtungsfehler sehr gut geeignet. Im Vergleich zu Wälzlagern gleicher Größenordnung erreichen sie durch den Linienkontakt zwischen Tonnenrollen und Laufbahnen deutlich höhere Tragzahlen.