Im Jahr 2016 konnte Findling bei den verkauften Wälzlagern erneut einen Rekordzuwachs von 13 % auf über 12,3 Millionen Stück verbuchen. Seit der Übernahme der Geschäftsführung durch Klaus Findling im Jahre 2001 hat sich das Volumen damit mehr als verdreifacht. „So eine Entwicklung lässt sich nicht auf konventionellem Weg erreichen, sie setzt ein gutes Gespür für die Bedürfnisse des Marktes voraus“, weiß Klaus Findling. „Wichtig sind zudem innovative Ansätze – sowohl auf das Produktsortiment bezogen als auch bei unseren Dienstleistungen.“ Ein Beispiel für letzteres sind die herstellerunabhängigen Wälzlagerschulungen, die im Jahr 2016 erneut stark nachgefragt wurden.
„Generell drehen sich in Zeiten des zunehmenden Wettbewerbs auch in der traditionell eher konservativen Maschinenbau-Industrie die Uhren schneller“, erläutert Klaus Findling. „Das lässt sich auch gut an der zunehmenden Innovationskraft unserer Technologielieferanten ablesen.“ Die Kunden von Findling Wälzlager profitieren von den neuartigen Produkten: zum Beispiel von den einbaufertigen Pendelrollenlagereinheiten – einer Marktneuheit des Herstellers FYH. Oder auch von den extrem korrosionsarmen Kugellagern von SMT Japan, die mit Werkstoffen wie Edelstahl des Typs AISI 604 oder auch Titanium einen ganz neuen Leistungs- und Anwendungsbereich erschlossen haben. „Wichtige strategische Herstellwerke konnten die Fertigungsautomatisierung weiter vorantreiben und stellen heute höchste Premiumqualität zu Preisen her, die vor 10 Jahren noch undenkbar waren“, erläutert Klaus Findling. „Auch davon profitieren unsere Kunden.“
Auch im laufenden Jahr will Findling Wälzlager in der Branche Akzente setzen. Aktuell steht die Einführung der ISO 9001:2015 in den Startlöchern: Auch bei der Umstellung auf diese neue Norm für das Qualitätsmanagement ist Findling ein Vorreiter. Trotz des schwierigen Marktumfelds – die VDMA-Prognosen für den Maschinenbau und vor allem auch die Antriebstechnik sind eher verhalten – will das Karlsruher Unternehmen weiterhin wachsen. „Bei den verkauften Stückzahlen peilen wir die 15-Millionen-Marke an“, so Klaus Findling abschließend.