Mit Z LOCK hat FYH eine vollkommen neue Befestigungsart für Gehäuselager entwickelt: Das Verrieglungssystem basiert auf einem Spannring mit kegeliger Bohrung. Der Anwender zieht mit geringem Kraftaufwand die Verschlussschrauben an, sodass sich der spezielle Spannring schließt. Durch die einzigartige, gleichmäßige 360-Grad-Kontaktfläche lassen sich extrem hohe Haltekräfte erreichen, ohne die Welle zu beschädigen. Andere Spannsysteme wie Spannhülsen, Exzenterringe oder NU-LOC können dies nicht gewährleisten, da entweder eine elliptische Kraftverteilung, Beschädigungen der Welle, oder nur geringe Haltekräfte vorliegen. Spannhülsen wiederum reduzieren den Wellendurchmesser um 5mm, wodurch ein größeres und damit teureres Lagersystem bei gegebenem Wellendurchmesser benötigt wird.
"Bei herkömmlichen Gehäuselagern werden die Wellen mit zwei Madenschrauben am verlängerten Innenring des Lagereinsatzes befestigt", erläutert Volkan Yilmaz, Anwendungstechniker bei Findling Wälzlager. "Das hat allerdings den Nachteil, dass sich die Kräfte auf diese beiden Stellen konzentrieren und den Innenring verformen, zudem beschädigen die Madenschrauben die Wellen." Herkömmliche Verschlussmechanismen sind zudem nicht für extreme hohe Haltekräfte konzipiert: Stöße und insbesondere Vibrationen lockern den Mechanismus. In diesen Fällen kommt es oft zu Schäden am Gesamtsystem und die defekten Gehäuselagereinheiten lassen sich nur schwer demontieren. Anders bei Z LOCK: Das neuartige Verrieglungssystem für Gehäuselager ist verfügbar für Lager der 200er und 300er Serie sowie die neuartigen Kompaktlager mit Pendelrollenlagereinsatz (SRU-Units). Es ist einfach zu montieren, bleibt auch bei kritischen Anwendungen stets voll funktionsfähig und verursacht keine Schäden auf der gegebenenfalls extra zum Korrosionsschutz beschichteten Welle.