Es versteht sich von selbst, dass Wälzlager in der Medizintechnik besonders zuverlässig und langlebig sein müssen – schließlich darf es bei der Behandlung von Patienten keine Ausfälle geben. In manchen Konstruktionen werden zudem hohe Drehzahlen gefordert – so können Dentalbohrer 120.000 U/min und mehr erreichen. Gerade im medizinischen Bereich spielt außerdem die Geräuscharmut eine große Rolle, um das Stressniveau der Patienten zu reduzieren und das Konzentrationsvermögen des medizinischen Personals zu erhalten.
Auch die Beständigkeit gegen typische Hygienebehandlungen (Desinfektion, Sterilisierung) und aggressive Umgebungen ist in vielen Anwendungen nötig. Weil desinfizierender Alkohol eine fettlösende Wirkung hat, kommen bei Wälzlagern in diesem Bereich vorzugsweise schwer auswaschbare Schmierstoffe zum Einsatz. „In unserem umfangreichen Produktportfolio findet sich für nahezu jede medizinische Anwendung die passende Lagertechnik“, so Klaus Findling, Geschäftsführer von Findling Wälzlager. „So verfügen wir zum Beispiel über ein großes Edelstahl-Sortiment und mit unseren Xclean-Lagern sogar eine Serie, die eigens für hohe Hygienestandards entwickelt wurde.“
In der Medizintechnik steht jedoch nicht nur das Produkt im Vordergrund: Zulieferer müssen auch die spezifischen Anforderungen bezüglich Dokumentation und Einhaltung von Prozessen erfüllen. „In dieser Branche ist ein formalisiertes Arbeiten wichtig, was einen sehr großen Aufwand bezüglich der Dokumentation nach sich zieht“, schildert Klaus Findling, Geschäftsführer von Findling Wälzlager. „Wir können diese Prozesse nicht zuletzt dank unseres lückenlosen Qualitätsmanagements vollständig abdecken.“