„Nach wie vor werden unsere herstellerunabhängigen Schulungen stark nachgefragt. Besonderes Interesse besteht an Modul 4“, erläutert Klaus Findling, Geschäftsführer der Findling Wälzlager GmbH. „Es richtet sich an Experten und solche, die es werden wollen – also an Personen, die in ihrer täglichen Arbeit spezielle und tiefgründige Kenntnisse im Wälzlagerbereich aufweisen müssen.“ Inhaltlich geht es in dieser zweitägigen Schulung unter anderem um die Berechnung der modifizierten Referenzlebensdauer nach TS 16281:2008, bei der zum Beispiel der Einfluss von innerer Geometrie, Passung und Lagerluft berücksichtigt wird. „Es gibt diverse Möglichkeiten, die Lebensdauer eines Wälzlagers zu berechnen,“ erläutert Klaus Findling. „Die modifizierte Lebensdauerberechnung kommt der Realität jedoch am nächsten.“ In der Schulung wird das Prinzip erklärt und der Unterschied zwischen den Methoden verdeutlicht.
Ein weiterer Schwerpunkt von Modul 4 ist die Schadensanalyse: Die Teilnehmer lernen, welche Möglichkeiten zur Aufnahme von Schäden an Wälzlagern existieren, wie einzelne Schadensbilder aussehen und was getan werden kann, um Schäden zu vermeiden bzw. zu beheben. „Wichtig für den Konstrukteur ist es, dass er aus den aufgetretenen Schäden lernt und entsprechend Verbesserungen in seine Produkte einfließen lässt“, so Klaus Findling. „Für diese Rückführung von Ergebnissen in das Redesign geben wir den Teilnehmern Werkzeuge mit auf den Weg.“
Dank ihres modularen Aufbaus sind die Schulungen von Findling Wälzlager für Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Karrierestufen geeignet. Übergreifendes Thema ist die sowohl technisch als auch wirtschaftlich optimale Auswahl der Wälzlager. Dabei wird die Theorie der Wälzlagertechnik berücksichtigt, jedoch kommen auch praxisnahe Ratschläge nicht zu kurz. Mit diesen Tipps und Tricks zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bringen die Teilnehmer ihren Unternehmen einen echten Mehrwert.
2018 wird Findling Wälzlager das Schulungsprogramm zudem um ein neues Format ergänzen. Die eintägigen Themenschulungen befassen sich jeweils mit konkreten Produktgruppen. Derzeit werden drei verschiedene Weiterbildungen zu Nadellagern, Rillenkugellagern der eXtreme-Serie sowie Gehäuselagern, Pendelrollenlagereinheiten und Stehlagern angeboten. „Zielgruppe sind Mitarbeiter oder Anwender mit Vorkenntnissen, die vertiefte Einblicke in die jeweilige Materie einer speziellen Produktgruppe erhalten wollen. Somit sind die Schulungen noch effizienter für die Teilnehmer“, erklärt Klaus Findling. „Der Hintergrund: Ein Konstrukteur von Drehgebern interessiert sich nicht für Lösungen im Bereich Pendelrollenlager und ein Anwender im Pumpenbau muss nicht unbedingt wissen, was Gehäuselager leisten können.“ Auch diese Schulungen sind herstellerunabhängig – die Teilnehmer erhalten somit nicht zuletzt einen neutralen Überblick, welche Lösungen in der jeweiligen Produktgruppe auf dem Markt erhältlich sind.
Bereits feststehende und noch freie Termine für 2018 sind:
Modul 1: Fundament – 18.04.2018 sowie 20.06.2018
Modul 2: Wälzlagertechnik – 25.04.2018 sowie 26.09.2018
Modul 3: Teambuilding – auf Nachfrage
Modul 4: Experte – 16.&17.05.2018 sowie 17.&18.10.2018
Themenschulungen:
Nadellager – 26.04.2018
Gehäuselager, Pendelrollenlagereinheiten und Stehlager – 21.06.2018
eXtreme Rillenkugellager – 27.09.2018
Weitere individuelle Termine auf Anfrage, ein individuelles Coaching-on-the-Job ist ebenso möglich. Alle Informationen zum Schulungsprogramm von Findling Wälzlager finden Interessierte unter www.findling.com/akademie/.