„Seit Beginn unserer Zertifizierung im Mai 2012 haben wir sämtliche Prüfungen ohne jegliche Beanstandung absolviert“, freut sich Klaus Findling, Geschäftsführer der Findling Wälzlager GmbH. „Das unterstreicht, dass wir uns im Bereich Qualitäts- und Umweltmanagement auf einem extrem hohen Niveau befinden. Diese Tatsache hat uns auch die Umsetzung der neuen, um einiges anspruchsvolleren Normen erleichtert.“ Obwohl die Zertifikate nach den alten Normen erst im Jahr 2018 auslaufen, hat sich Findling Wälzlager bereits jetzt – als eines der ersten Unternehmen der Wälzlagerbranche – dem aufwändigen Prüfprozess gestellt. „Welche außergewöhnlichen Fortschritte wir in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit gemacht haben, zeigen auch unsere Lieferantenbewertungen. So haben wir in 2016 außer einer einzigen AB-Bewertung von unseren Kunden ausschließlich A-Bewertungen erhalten“, so Klaus Findling. „Die erfolgreiche Erst-Zertifizierung nach den neuen Normen ist ein Signal für unsere Kunden, dass sie mit Findling Wälzlager einen erstklassigen Partner an der Seite haben.“
Bei der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 bzw. 14001:2015 werden vermehrt Maßnahmen zur Prozessabsicherung gefordert. „Damit soll bewirkt werden, dass Unternehmen sich der Risiken bewusst werden und Maßnahmen ergreifen, um diese Risiken adäquat zu behandeln“, erläutert Dipl.-Ing. Wolfgang Frey, der die Findling Wälzlager GmbH als wissenschaftlich-technischer Managementsystemberater bei der Zertifizierung unterstützt und zudem als externer Umweltmanagement-Beauftragter fungiert. „Gerade in diesem Bereich ist Findling Wälzlager ohnehin extrem gut aufgestellt.“ So sind zum Beispiel in der Auftragsabwicklung die Prozesse EDV-seitig komplett abgesichert. Auch die beleglose Kommissionierung ist inzwischen vollständig umgesetzt. Diese Maßnahmen kombiniert mit einer lückenlosen Qualitätssicherung der Produkte – unter anderem mit einer hochmodernen optisch-taktilen 3D-Messmaschine – resultieren in einer extrem niedrigen Fehler- bzw. Reklamationsquote.
Im Bereich Umweltmanagement fiel eine Thermografiemessung des Firmengebäudes besonders positiv auf – sie ermöglichte es, Wärmeverluste zu erkennen und zu vermeiden. Um Strom zu sparen, wurde die komplette Beleuchtung auf LED-Technologie umgestellt. Ein weiteres Highlight ist nach wie vor die gigantische Solaranlage auf den Dachflächen der Lagerhallen, die bereits 2010 in Betrieb genommen wurde. Pro Jahr werden damit rund 230.000 kWh Strom produziert – weit mehr, als das Unternehmen selbst benötigt. Klaus Findling denkt deshalb darüber nach, ein Förderprogramm für Firmenmitarbeiter einzuführen, um deren Pendelverkehr auf Elektroautos umzustellen: Die Ladesäule ließe sich mit dem Ökostrom „vom Dach“ betreiben. „Qualität und Nachhaltigkeit werden bei uns generell großgeschrieben. Das gilt natürlich vor allem in Bezug auf unser Produktsortiment, zieht sich aber als roter Faden auch durch die gesamte Unternehmensstrategie“, so der Geschäftsführer abschließend.