Das Gütesiegel gibt es für Neubauten in den Stufen "Effizienzhaus 70" oder "Effizienzhaus 55", angelehnt an gleichnamige Förderprodukte der KfW-Bank. Die Stufen zeigen an, wie gut der energetische Zustand eines fertig gestellten Gebäudes im Vergleich zu den vorangegangenen Berechnungen in der Planungsphase tatsächlich ist. Je niedriger die Zahl, desto geringer ist der Energiebedarf. Das Effizienzhaus 55 von FingerHaus benötigt höchstens 55 Prozent der Energie, die der gesetzliche Standard der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Deutschland als Maximum vorgibt.
Das Siegel bedeutet Sicherheit für die Bauherren und eine Entscheidungshilfe für Kauf- und Mietinteressenten. Die dena geht davon aus, dass das Effizienzhaus-Gütesiegel den Markt für energieeffiziente Gebäude anregt. "Man kann sich darauf verlassen: Wo Effizienzhaus drauf steht, ist Energieeffizienz drin", so Thomas Drinkuth von der dena zur Verleihung des neuen Qualitätssiegels.
Klaus Cronau und Mathias Schäfer, beide Geschäftsführer bei FingerHaus: "Für die Zertifizierung war sicherlich von Vorteil, dass wir uns schon seit vielen Jahren gezielt auf den Einsatz erneuerbarer Energien spezialisiert haben. In 80 Prozent unserer Häuser kommen erneuerbare Energien durch Erd- und Luft-Wärmepumpen zum Einsatz - gegenüber einem Anteil von rund 25 Prozent im Neubau insgesamt."
Auch Anselm Kipp vom Bundesverband Deutscher Fertigbau begrüßt die Verleihung: "Sie belegt die Vorreiterrolle des deutschen Holzfertigbaus bei den Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie gesundem Wohnen."