"Teleservice ermöglicht die Erbringung von Dienstleistungen, ohne dass eine Person vor Ort das jeweilige Gerät untersuchen muss. Einsatzgebiete sind zum Beispiel die Instandhaltung und die Prozessoptimierung", erklärt Cord-Philipp Winter.
Seit dem 1. Oktober 2008 forscht das FIR in dem Projekt GeMoTel. Im Unterschied zu bisherigen Forschungsprojekten beleuchtet das RWTH-An-Institut nicht nur Teilbereiche, sondern betrachtet den TeleService aus einer ganzheitlichen Perspektive. Sowohl die Untersuchung von Geschäftsmodellen als auch deren Vermarktung werden vom FIR unter die Lupe genommen.
Trotz der Vorteile des Teleservices sind die Unternehmen zurückhaltend. Die Untersuchungen des FIR belegen, dass seitens der Kunden Vorbehalte gegenüber dem notwendigen Datenaustausch bestehen. Ursachen dafür sind die Unsicherheit und das Misstrauen gegenüber Geschäftspartnern. Die ersten Ergebnisse von GeMoTel verdeutlichen, dass individuelle Geschäftsmodelle entwickelt werden müssen, die den Nutzen dieser Serviceleistungen transparent machen und so helfen, durch Anreize die Skepsis der Unternehmen und Anwender zu überwinden. GeMoTel berücksichtigt die Vorteile für Anbieter und Anwender, die Herausforderungen für die Dienstleister und die Vorbehalte der Kunden. "Durch die ganzheitliche Herangehensweise können wir überzeugende Geschäftsmodelle entwickeln und Unternehmen bei deren Auswahl unterstützen", erläutert Cord-Philipp Winter.
Die Besucher der Projektveranstaltung können sich auf der Veranstaltung mit den anderen teilnehmenden Unternehmen austauschen. Sie erarbeiten gemeinsam die notwendigen Bestandteile von Geschäftsmodellen und profitieren von den erarbeiteten Forschungsergebnissen.
Weitere Informationen zum FIR sind online abrufbar: www.fir.rwth-aachen.de