Aufgrund der Vielzahl möglicher Anwendungen und einem immens großen Technologieangebot schrecken gerade KMU häufig noch vor der Digitalisierung ihrer Produktionsumgebungen zurück. Dabei bietet der Einsatz cyberphysischer Systeme auch für sie Produktivitätsgewinne und Qualitätssteigerungen. Vor diesem Hintergrund entstand im Projekt eine Matchingplattform, die CPS-Anwendungsfälle in KMU identifiziert, beschreibt und mit passenden Technologieangeboten zusammenbringt. Dazu wurden bei den teilnehmenden Konsortialunternehmen zunächst Handlungsfelder identifiziert. Auf deren Basis entwickelte das FIR eine Methode, die individuelle Anforderungen von Unternehmen an ein CPS typisiert und standardisiert, sodass sie sich katalogisierten Informations- und Kommunikationstechnologien zuordnen lassen. Die Zuordnung von Anwendungen zu Technologien wird über eine neutrale, webbasierte Plattform realisiert, auf der sich sowohl Anwender als auch Anbieter anmelden können.
„Durch die intensive Zusammenarbeit im Konsortium ist es gelungen, Handlungsfelder und Lösungstechnologien so zu systematisieren, dass sie nicht nur auf die beteiligten Unternehmen, sondern auf grundlegende Herausforderungen des Mittelstands zutreffen. Das im Projekt entwickelte Auswahlassistenztool ist ein wichtiges Instrument zur Sicherung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit von KMU“, äußert sich Anne Bernardy, Projektleiterin am FIR auf der Projekt-Abschlussveranstaltung bei der Zenit GmbH in Mühlheim. Wie alle Konsortialmitglieder zeigt auch sie sich begeistert von der gelungenen Umsetzung der Matchingplattform zur Auswahl von Informations- und Kommunikationstechnologien.
Weitere Informationen: http://cyberkmu.de